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Destiny - Segeln im Korallenmeer



Das Great Barrier Reef hat zwei Two-Way-Routes in Nord-Süd-Richtung. Die eine liegt eng am australischen Festland, ist schmal und hat viele Inseln und Korallenriffe, aber auch viele sichere Ankerbuchten. Die andere verläuft entlang des Außenriffs, ist breit, hat relativ wenige Inseln und Korallenriffe zu beiden Seiten, dafür keine sicheren Ankerbuchten. Bei Tag sind die Inseln natürlich gut zu erkennen, auch wenn sie oft mit ein paar Palmen nur wie ein Wuschelkopf aussehen; die Korallenriffe sind durch Seezeichen gekennzeichnet. Wir haben für unseren Nachtschlag die Route am Außenriff gewählt. Die Route ist mit unterschiedlichen Feuern (weiß oder rot! ein Blitz, zwei Blitze oder drei) übersichtlich gekennzeichnet, wobei der nächste Blitz meist schon am Horizont erscheint, bevor man den nahen Blitz passiert und sie ist auf weite Strecken ohne Kurskorrektur zu segeln. Bei Nacht tauchen zu den Blitzen noch die Lichter der Fischerboote auf " sind da vielleicht auch Schmuggler dabei, vor denen wir gewarnt wurden?" und bei Tag ist reger Schiffsverkehr durch die Handelsschiffe zu verzeichnen. Die Handelsschiffe müssen im Korallenmeer alle einen Lotsen an Bord haben und es ist schon aufregend, wenn sich über Funk ein Riesenfrachter meldet (wir sind für ihn doch klein wie eine Ameise) und sein Überholmanöver mit unserem Kapitän abspricht. Dann rauscht er vorbei und seine Heckwelle bringt unser Schiff zum Schwanken. Mitunter steht der Lotse auf der Außenbrücke und winkt uns gnädig zu. Ahoi Kapitän!


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