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Graptolite - Oktoberfest in Atiu



19:10.48S 157:11.64W Freitag 23 Mai AM

Das Schoene am Segeln ist ja nicht nur, dass man sehr langsam und ab und zu unbequem an die Stellen kommt, wo man hinwill, sondern auch, dass man eben dort hinkommt, wo einen der Wind hinweht. Ich wollte ja eigentlich, dass uns der Wind nach Aitutaki weht. Das wollte der aber nicht, sondern jetzt werden wir wohl in Atiu landen.

Ich versuche ja immer wieder, die Jungs davon zu ueberzeugen, dass eine Insel nicht wie die andere aussieht. aber manchmal ist es wohl wirklich so. Nachdem Colin und ich uns schon ueberlegt hatten, wie wir in den haesslich schmalen und sehr, sehr flachen (1,3 m Wassertiefe.bei 1,7 m Kieltiefe.. grusel) Pass kommen (mit dem Dingi vorausfahren, mit Lot ausloten und dann mit Boot hinterherfahren.), hat der Wind auf Sued-Suedwest gedreht, so dass wir suedlicher gehen muessen und nun Atiu neuer Wegpunkt ist.

Aber dort gibt es eine ganz besondere Attraktion: Tumunus! Tumunus sind Busch-Bier-Trink-Veranstaltungen. Diese wurden eingefuehrt als die Missionare versuchen haben, das Kava Trinken in den Cook Islands zu verbieten. Zu dieser Zeit wurden die Maenner in den Busch geschickt, um dort selbstgebrautes, orangefarbenes Bier zu trinken. Diese Zeremonien werden heute immer noch abgehalten, man trinkt dann Bier aus halben Kokosnussschalen (daher auch der Name), der traditionell als Container fuer das gebraute Bier benutzt wurde. Zwar sind diese Zeremonien auch heute noch illegal, aber ansonsten wuerde es wohl auch keinen Spass machen, in den Busch zu gehen und Bier (wahrscheinlich dann schon warm.ekel) aus ausgehoehlten Kokosnussschalen zu trinken.


Heiki


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