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Lothlorien - Tag 5 auf See - Man kann auch Läuse und Flöhe haben



Heute gab es etwas Aufregung an Bord: Der Motor ist mit weißem Qualm ausgegangen und ließ sich nicht starten. Ich hatte sofort an einen Wasserschlag gedacht. Das ist eine Welle, die von hinten in den Auspuff hereinschlägt und sich bis zum Motor durchkämpft. Der Motor wäre dann ruiniert und ohne Generalüberholung nicht zu retten. Wir hatten viele Wellen, die gegen die Bordwand geschlagen sind und daher war es nicht ganz auszuschließen. Es gibt hierfür zwar eine technische Lösung, aber die hat Hanse in diesem Boot nicht installiert. Da aber das Motoröl gut aussieht und kein Wasser enthält, haben wir dies zunächst verworfen.

Eine nähere Untersuchung ergab, dass ein Tankdeckel nicht fest verschlossen war und wir Wasser im Tank bekommen haben. Wir haben jedoch zwei Tanks, die wir umschalten können und auf beiden läuft der Motor nicht. Was nun? Um euch nicht zu sehr auf die Folter zu spannen: in dem einen ist Wasser und der andere hatte sich verstopft. Wir haben heute den ganzen Tag auf See gearbeitet, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Verstopfung haben wir aufgelöst und Wasser aus dem anderen abgelassen. Auf beiden Tanks läuft die Maschine wieder - zum Glück. Wir wollen zwar segeln und haben bei weitem nicht genügend Diesel um so die Karibik zu erreichen, aber zum Laden der Batterie ist der Motor wichtig.

So haben wir diesen fantastischen Segeltag unter Deck verbracht. Der Parasailor ist gesetzt und die Passatwinde von 4 bis 5 Bft haben das Boot bequem und gut voran getrieben.







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