Der subjektiven
Wahrnehmung nach, scheinen wir allein auf dem Atlantischen Ozean zu
sein- um uns herum ausschließlich Wasser in der weiten Natur. Objektiv
verhält es sich natürlich anders.
Bis zum Horizont
Bei 2 m Augenhöhe über dem Meeresspiegel können wir bedingt durch die
Erdkrümmung 3 sm bis zur Kimm sehen. Nachts sind vereinzelt Lichter von
Schiffen zu erkennen. Wenn man die AIS-Signale betrachtet, hat man die
Schiffe in UKW-Funkreichweite, die wir mit dem Auge nicht sehen
Wir sind nicht alleine
Seit geraumer Zeit werden wir von einem Seevogel begleitet, der im
Terrain unserer Yacht auf Jagd ist. Im Verhältnis zu seinem Körper hat
der Seevogel eine große Flügel-Spannweite. Er gleitet durch die Lüfte
und schießt dann diagonal vor uns ins Wasser. Er lässt sich im Atlantik
treiben, während wir mit der SY Charisma mit 8 kn auf einem Meter an
ihmvorbei rauschen. Hinter uns steigt er wieder auf und das Procedere
beginnt aufs Neue. Jedenfalls haben wir alle unseren Spaß daran. Für
einen Albatross erscheint das Tier zu klein, also recherchiert die
Charisma-Detektei und wird im Revierführer der Leeward Islands fündig : Es handelt sich um einen ‘Brown Booby’ :)
Viele Grüße vom Atlantik
- das Charisma-Team-