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Charisma - Tag 6 | Wohin wabert das Hoch?



Die unterschiedlichen Wettermodelle zeigen verschiedene Wetterbilder. Die große Frage ist, wieweit der Kern des Atlantik-Hochs mit seiner Schwachwindzone nach Süden wabert. Wir befinden uns noch östlich des möglichen Wetterbildes und stehen vor der Entscheidung, ob wir halsen und damit in einen südlicheren Kurs investieren, oder ob wir weiter die "Gewinnmitnahme" in Form von Strecke zum Ziel nutzen.

Die Entscheidung
Wir entscheiden uns - auch in Hinblick auf die Variabilität des Wetterbildes - für die sehr gute Performance hin zum Ziel und bleiben kontinuierlich auf Backbordbug. Wir segeln in eine sehr dunkle Nacht - kein Mond dafür Wolken, die die Sterne verhüllen. Die Crew hat sich sehr gut eingesteuert - immerhin haben wir schon knapp ein Drittel unserer Atlantiküberquerung bewältigt. Die abnehmende fahle Mondsichel begleitet die Steuerwachen in die frühen Morgenstunden.

Das Klima
Am nördlichen Passatgürtel weht der Wind mild-frisch, die Seegang ist für den Atlantik mäßig ausgeprägt. Für uns ist das ein angenehmes Klima - nicht zu heiß, die Sonnenhüte schlummern noch unter Deck. Die morgendliche Kaffeerunde im Cockpit leitet das allgemeine Bordleben ein. Das Frühstücks-Buffet wird bei rollenden Schiffsbewegungen im Team vorbereitet. Unsere Swan segelt Kurs WSW nunmehr südlich des 20. Breitenparallels.

Die Segelstellung
Die Genua II ist auf Steuerbord ausgebaumt und mit Toppnanten, Nieder- und Rückholer stabilisiert. Das Großsegel ist im ersten Reff auf Backbord mit zwei Bullenstandern gesichert. Vor uns liegt der weite Nordatlantischen Ozean. Das Mittags-Etmal unseres 6. Seetags um 13:00 UTC liegt bei 180 sm.


Viele Grüße
- das Charisma-Team -


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