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Charisma - Die ersten 24 Stunden auf See



In unserem Wachsystem hat jedes Crewmitglied 3 Stunden Wache, jeweils begleitet in 1,5 Stunden vom ersten und dann ablösend vom zweiten Wachpartner. Bei 7 wachhabenden Crewmitgliedern kommen somit 7,5 Stunden Freiwache zustande. Wir segeln den Spinnaker bei NE 4-5 bis nach Sonnenuntergang und bergen das Tuch im restlichen Abendlicht. Auf unserer Backbordseite begleitet uns eine Wolkenkette, die von einer auslaufenden Kaltfront stammt. Das kann bezogen auf Richtung und Stärke wechselhaften Wind bedeuten. Wir segeln daher unter ausgebaumter Genua und Großsegel in die Dunkelheit. Der abnehmende Mond geht um 20:30 UTC auf und erleuchtet im zunehmenden Verlauf der Nacht das Meer.

Unter Genua durch die Nacht
Alle Crewmitglieder gehen zuverlässig ihre Steuerwache durch die Nacht. Da der Wind vorübergehend instabil wird, schiften wir die Genua auf Steuerbordbug und lassen den Spibaum an Backbord arretiert. Wir können den Anstellwinkel zum Wind anspitzen und steigern dadurch unsere Bootsgeschwindigkeit. In den frühen Morgenstunden frischt der Wind auf, wir lenken die luvwärtige Genua-Schot erneut über den Spibaum um. Mit der Morgendämmerung setzen wir wieder den Spinnaker und segeln Kurs SSW.

Routentaktik
Wir bleiben weiterhin unserer taktischen Linie treu und halten uns mit südlichen Kurs abseits des Kerns des Azorenhochs. Mit diesem Kurs investieren wir in windstabilere südliche Breiten, anstatt mit der direkten Kurslinie gen St. Lucia zu segeln. Wir werden sehen, ob diese Taktik aufgeht. Die Crew gewöhnt sich die ersten 24 Stunden ein und wir lassen unsere Swan durch die Weite des Nordatlantischen Ozeans laufen.

Unser Mittags-Etmal am Seetag-1 um 13:00 UTC beträgt 160 sm.

Wir grüßen zufrieden vom Atlantik
- die Charismatiker -


20181125_maedelswache.

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