Wizard - Wizard, May 2008 Worldarc
Papeete, Tahiti
Am 13.Mai 2008 segelten wir von Papeete,Tahiti nach Raiatea, um an der Tahiti-Pearl-Regatta teilzunehmen.
Seit Sonntag dem 10.May 2008 ist Volker aus Berlin neu an Bord von SY Wizard 57'IMS Racer aus South Africa.
www.wizardofafrica.com
www.tahitipearlregatta.org.pf
www.tahitipearlregatta.over-blog.org
An der Tahiti-Pearl-Regatta, nahmen lokale Segelboote teil und auch die Haelfte der Worldarc-Floote. Der erste Start war noerdlich von Uturoa, vor Raiatea und endet nach der Umrundung von Tahaa bei dem Motu Mahaea. Wizard ist drittes Segelboot im Ziel. Wir hatten vier Kinder von Raiatea an Bord und hatten uns alle als Piraten verkleidet. Wir hatten riesen Spass an Bord und nach dem Ziel sind wir alle schwimmen gegangen. Die Kinder haben sich auf Wizard sehr sicher gefuehlt. Die zweite Wettfahrt geht ueber ca 12 sm. Durch die Passage Toahotu verlassen wir Tahaa und segeln suedlich auf offenem Wasser. Durch die Passage Tetaro, segeln wir wieder in die Lagoone Raiatea, an Uturoa vorbei, liegt das Ziel diesmal suedlich vor Tahaa. Wizard ist diesmal zweites Segelboot im Ziel, wieder hinter Farout. Die dritte Wettfahrt geht ueber 25 sm nach Bora Bora. Wir wollen diesmal vor Farout im Ziel sein, doch FareOut ist wieder vor uns im Ziel. Am vierten und letzten Tag, segeln wir ein Dreieck in der Baie Faanui, noerdlich beim Bora Bora Yachtclub. Der Kurs ist kurz und eng, denn die Bucht ist klein, deshalb starten auch nur die Monohulls, denn die Katamarane und Branec der Trimaran brauchen zu viel Platz zum kreuzen. Auch diesmal geht Wizard als zweiter hinter Farout ins Ziel. Wir hatten guten Wind und nach kurzer Kreuz mussten wir schon wieder den Spinnaker setzen. Viel Arbeit fuer eine kleine Crew, denn normal sind minimal 12 Segler bei einer Regatta an Bord.
Natuerlich hatten wir jeden Abend Beachparty und die lokalen Sailingcrew verstehen zu feiern!
reklovsermod
Bora Bora, 15.-20.May 2008
Nach erfolgreich gesegelter Tahiti-Pearl-Regatta segelen wir zurueck nach Raiatea. Auf Raiatea sind einige Ersatzteile, die wir fuer SY Wizard brauchen. Nach zwei Tagen Reparaturarbeiten segeln wir dann bei Leichtwind(10kn), und wenig Welle, mit 8-9kn Fahrt zurueck nach Bora Bora. Wir segeln durch die Passage in die Lagoone, bis zum Ankerplatz, doch nun bekommen wir unser Mainsail nicht geborgen. Einige Bolzen haben sich im Top des Karbonmastes geloest und die Mastrutscher kommen nicht nach unten. Erst als wir den gebogenen Karbonmast voellig entspannen, laesst sich das Grosssegel bergen.
Schnell finden wir einen Ankerplatz vor dem Bora Bora Yachtclub. Hier waren wir schon vor einigen Tagen die ersten Gaeste des neuen Yachtclubbetreibers.
Das Beibootrennen ist schon im vollen Gange, doch da unser Starter unsere Maschine nicht startet heben wir andere Sorgen. Nun wird auf Grund der Wettervorhersage der Start nach Suwarow um zwei Tage auf Dienstag den 20. May 2008 verschoben. In der Nacht zieht dann auch eine Front durch, die am Ankerplatz mit Winddrehungen um 180* und starken Windboen fuer einige Aufregung sorgt.
Dienstag frueh kommt mit dem Flugzeug aus Papeete unser Starter fuer den Motor, doch da der Starter lange im Bora Bora Yachtoffice lag, haben wir keine Zeit mehr ihn einzubauen. Also Mooringline los, Anker auf, Schleppverdindung zu FareOut herstellen und ab zur Startlinie. Der Start klappt gut und wir sind bei den Ersten die durch die Passage Teavanui, Bora Bora in Richtung Suwarow verlassen.
Motu Maupiti bleibt nach 25sm an Steuerbord und Motu One sollen wir an Backbord liegen lassen, dass kostet uns fast einen Tag an der Kreuz, da der Wind auf Nordwest gedreht hat. Nach Motu One haben wir endlich Spinnackerkurs, doch durch einen Steuerfehler von Volker, wickeln wir uns am Abend den Spinnacker um das Vorstag. Gebremste Fahrt also durch eine dunkle Nacht, denn der Mond kommt erst nach Mitternacht. Der folgende Tag ist ein harter Tag, abwechselnd sind Skipper Gerrie Boshoff, John und Victor, hoch im Top, um die Trompete des Spinnackers zu entwirren. Am Nachmittag koennen wir dann wieder befreit segeln, doch der Wind ist weg. In der Nacht begegnen wir Isolde und Gerry auf der SY Northern Sky, wir werden wohl das letzt Segelboot sein, dass in die Lagoone von Suwarow einlaeuft!
Suwarow 25.-31. MaY 2008
Nachts um 00:07 erreichen wir die Ziellinie vor Suwarow. Wir drehen bei und driften nach Nordwesten. Nun hat den Wind zugelegt und wir kreuzen zurueck zur einzigen Passage im Nordosten der Insel Suwarow. Mit uns warten einige Segelboote, die in der Nacht die Ziellinie erreicht haben und nun auf gutes Licht, fuer die Einfahrt in und durch die Passage Suwarow warten. Suwarow ist eine einsame Insel, ein Atoll mit mehreren kleinen Inseln, fern jeder Zivilisation und nur eine Insel wird sechs Monate im Jahr von einer Familie bewohnt. Wir sind Gaeste dieser netten Familie und haben gemeinsame Abendessen und machen Ausfluege mit dem Dingi zur Vogelinsel. Die Voegel haben keine Scheu und so sehen wir bruehtende Voegel und Jungtiere ganz nah. Auf unserem Marsch um die insel sammeln wir Treibgut und Muell, auch ein kleines Beiboot findet Gerry. John und Veronika zeigen uns noch die seltenen Cocoslangusten, die klettern wirklich auf die Palmen und ernten Cocosnuesse.
Einige Segelboote verlassen vorzeitig Suawarow und so starten am Samstag den 31 May 2008 nur neun Boote.
Der Start ist diesmal aussergewoehnlich, beim Briefing haben wir uns alle geeinigt schon um 10:00 Uhr zu starten
Und diesmal gilt das Startzeichen fuer Anker auf und los!
Alle kommen auch los von den Korallenkoepfen und wie Perlen an der Schnur verlassen die Segelboote das Atoll Suwarow. Letzte Gruesse ueber Ch 77 senden alle an John, Veronika und die vier Jungs und wir sind wieder auf dem Pacific mit Ziel Nuie und Tonga.
Zum Abschied hatten wir auf Suwarow gestern noch Spagetti Carbonara. Die Spagetti wurden durch die Crew von OneLife celebriert. Wir machen noch einige Erinnerungsfotos mit der Familie und tauschen Flaggen und Geschenke.
Wie jeden Abend, jage ich auch heute wieder die Jungs.
Die Zwillinge (7Jahre alt) sind manchmal zu fangen, doch die grossen Jungens sind zu schnell und kennen ihre Insel zu gut.
Bye bye, wir kommen 2010 mit der Worldarc wieder vorbei.
Reklovsermod
Suwarow -Nuie - Tonga 1.-9.Juni 2008
Mit einer Flaute laesst uns Suwarow zunaechst nicht los.