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Ranja - Montag, 30.Nov



Montag, 30.11.09

Der Wind hat seit der Nacht nicht nachgelassen. Die Wellen werden immer grösser. Ranja schlingert wie eine schwangere Ente durch die Wogen. Nach dem Zmorge erledigen wir unsere Ämtlis. Mirjam räumt ab, füllt die Wasserflaschen ab und kontrolliert das Frischzeugs. Martin checkt die Segel, das Rigg, das laufende Gut und befördert die Bruchpiloten der fliegenden Fische von Bord. Den ganzen Nachmittag über hat es viel Wind und hohe Wellen. Wir beobachten diese Naturgewalten und versuchen spektakuläre Wellen oder fliegende Fische zu fotografieren. Weder das eine noch das andere gelingt wirklich zufrieden stellend. Ein netter Zeitvertreib ist es aber allemal, weil in dem Geschüttel und Gespritze Lesen unangenehm ist. Zudem versuchen wir beide noch etwas Schlaf von vergangener Nacht nachzuholen, was sich aber auch als schwierig erweist.

Am Abend organisieren wir die Küche neu. Dem Gekläpper von der letzten Nacht machen wir ein Ende. Überall kommen Antirutschmatten zum Einsatz. In den WC-Türen klemmen jetzt Martins stinkige Socken. Es hat genützt. Wahrscheinlich sind die Türen jetzt ohnmächtig und geben deshalb keinen Laut mehr von sich.

 

Bevor wir die Nachtwachen starten, haben wir den Kurs 10 Grad nach Süden gelegt, um einer möglichen Störung mit Westwinden Ende dieser Woche auszuweichen. Es wird eine ruhige Nacht mit weniger Wind, Wellen und natürlich ohne Gekläpper.


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