Lothlorien - Tag 1 auf See - ein rauher Start

Um kurz nach 12 Uhr fahren wir bei Sonnenschein aus dem Hafen. Eine große Menschenmenge steht auf den Hafenmauern und schaut sich das Spektakel an. Ganz vorn dabei die 'yellow shirts'. Das sind die Mitarbeiter der ARC, die uns allen noch einmal aufmunternde Worte zurufen. Die können wir auch gut gebrauchen. Direkt hinter der Hafenmauer erwarten uns Wellen von über 3 Metern. Pünktlich um 13 Uhr wird die Cruising Divion gestartet, zu der auch wir gehören. Wir fahren hinter den Racern, den Katamaranen und anderen großen Schiffen, die vor uns gestartet haben, um Gran Canaria Richtung Süden. Der Wind nimmt ständig zu und wir haben bald über 30 Konoten. Mit Selbstwendefock und ersten Reff im Groß wird es uns zu schnell und so geht zunächst das 2. Reff ins Großsegel und dann am Schluss wird auch noch die Selbstwendefock eingerollt. Nur mit dem Rest vom Großsegel geht es jetzt in den Abend rein und die Wellen verlangen den Rudergängern alles ab.

Wenn am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, müssten wir es geschafft haben. Dann sollte der Wind unter 25 Knoten sein und die Wellen nur bis 2,5 Meter gehen.