Taurus - San Blas Meeting
19./20.01.2018
San Blas Islands entpuppte sich als zauberhaftes Fleckchen auf der Erde. Am Samstag Morgen zeigte sich die Insel von ihrer sonnigen Seite. Die Distanzen waren so kurz, dass die nächsten Inseln mittels schwimmen erreichbar war. Das liess ich mir auch nicht nehmen und schwamm gleich früh morgens rüber zu einer kleinen Insel voller Palmen. Man musste Schwimmschuhe tragen, da es bereits 40-50 Meter vor dem weissen Sandstrand so flach war, dass man laufen konnte. Jedoch lief man der Gefahr sich die Füße ohne Schuhe zu verletzen aufgrund von Steinen und Korallen am Grund und womöglich lauerte dort auch der ein oder andere See-Igel. Das Wasser war herrlich erfrischend und gleichzeitig warm.
Auf den kleinen Inseln leben einge Einheimische Cuna Indianer. Sie leben mit ihren Kindern in einfachen Hütten und schlafen in Hängematten. Man wird immer freundlich begrüßt von ihnen. Ein Teil der Crew vertrieb sich die Zeit mit Schnorcheln um die Unterwasserwelt zu erkunden. Ich hatte mich inzwischen an die Fortbewegung mittels Schwimmen und auch an Schwimmen als Sport-Ersatz gewöhnt und mir das Schwimmen zur Gewohnheit gemacht(das Beiboot nehmen ist ja langweilig lol), und schwamm zu dem befreundeten Nachbar-Schiff Christine. Bei Bedarf zur Kommunikation wurde auch häufig untereinander gefunkt, um den weiteren Plan zu besprechen.
In Kolonne fuhren wir Samstag Nachmittag weiter zu einer anderen, schönen Inselgruppe namends swimming pool. Dort lagen die meisten der anderen World ARC Teilnehmer. Dieser Ort war nochmal wunderbarer anzuschauen, als unser Ankerplatz zuvor. Man war umgeben von langgezogenen Inseln mit Palmen und langen Sandstränden. Es war jedoch sehr tüchisch den Weg durch die Inseln zu bewältigen, da immer wieder sehr flache Riffbänke dazwischen lagen mit sehr flacher Wassertiefe. Schlussendlich ankerten wir wieder neben Lunatix und Christine. Das `deutsche Rudel´war wieder beisammen :-)
Der Skipper von Christine hatte 14 Langustine bei den Einheimischen gekauft, und es war ein gemeinsames Abendessen mit allen drei deutschen Schiffen an Bord der Taurus geplant. In gemeinschaftlicher Zusammenarbeit gab es frischen Salat, Reis, Langustinis mit Ajolicreme-Dip und Lunatix hatte für Getränke gesorgt. So saßen wir Samstag Abend mit 11 Mann im Cockpit gemütlich beisammen und genossen das leckere Abendessen und die angenehme Gesellschaft und plauderten bis spät Abends.
Im Übrigen haben wir dank unserem guten Freund dem Skipper von Schiff Christine wieder einen Bootshaken an Bord von Taurus. Er hat uns freundlicherweise seinen Ersatz-Bootshaken geliehen, bis wir im nächsten Hafen einen neuen erwerben können, nachdem er von dem Verlust unseres Bootshaken hörte.
Sowas nennt man Nachbarschaftshilfe. Die drei deutschen Teams sind inzwischen zusammen gewachsen und ich freue mich zu sehen, dass sowohl schöne Stunden, als auch Pleiten, Pech und Pannen, sowie Tipps, gemeinsame Beratschlagung und Ideen ausgetauscht und geteilt werden. So macht segeln Spaß!
Liebe Grüße aus San Blas Islands
Nina & Crew
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