Österreich: Adrienne, Freya, Time AUT
Schweiz: Nautilia, Saida
Deutschland: Anila, Athena, Craptolite, Joline, Karibu, Loreley, Maxim, Mola, Nica, Pure Fun, Rhumexpress, Rubin, Shake, Sogno di Piu, Tanoa, Vitamin Sea, Wilma, Wolkenschlößchen
23 Teilnehmer der diesjährigen ARC sprechen deutsch, oder Schwyzerdütsch oder österreichisch, und viele sind nicht zum ersten Mal dabei. Auch Charter fahren ist sehr populär in Fahrtenseglerkreisen geworden, und davon profitieren die Seglerinnen und Segler, die kein eigenes Boot haben enorm denn sie lernen auf den meisten Yachten Seemannschaft, Navigation und Steuern z.B. auf der ADRIENNE, JOLINE, KARIBU, MOLA und RUBIN.
Zwei Skipper sind mit neuem Boot dabei, so Helmut Lexen mit der Nautitech 782 FREYA, der mit dem früheren Kat BabSea nach der ARC+ 2014 im Rahmen der WorldARC gemeinsam mit Ehefrau Barbara um die Welt gesegelt ist. Er ist dem Katamaransegeln treu geblieben, hat inzwischen eine Nautitech 782 gekauft und wird auch auf der früheren Route unterwegs sein, denn er hat sich mit Ehefrau Barbara für die WorldARC angemeldet. Gord und Maren Gondesen sind mit ihrer NICA, die mit ihrem grünen Rumpf überall Aufsehen erregte, nach der ARC 2018 mit der WorldARC bis nach Fidschi gesegelt und kamen wegen Covid 19 nicht weiter. Nun sind sie wieder beim ARC-Start dabei mit einer neuen NICA, einem fast 20 m langen Katamaran nach neuseeländischem Design, der von der renommierten Knierim-Werft gebaut und im Frühjahr zu Wasser gelassen wurde. Die beiden Rümpfe sind natürlich wieder grün. Auch dieses Boot soll um die Welt gehen, zunächst allerdings bis Australien.
Auch um die Welt mit der WorldARC geht die X 5-6 Pure Fun. Der Bootsname ist das Motto an Bord, und das sympathische Skipperpaar Matthias und Sybille Keim ist sehr bemüht, es den Mitseglern an Bord so angenehm wie möglich zu machen.
Die Boeschs von WOLKENSCHLÖSSCHEN sind mit ihrer kleinen Tochter Lonneke unterwegs. Sie haben die Strecke von Hamburg nach Gran Canaria bravourös gemeistert, allerdings in ihrem eigenen Tempo, so dass sie insgesamt schon seit 7 Monaten unterwegs sind.
Das älteste Boot der Flotte wurde 1973 gebaut und ist die unter Schweizer Flagge segelnde Swan 65, SAIDA. Sie segelt mit insgesamt 7 Crew die ARC 2023, inklusive Skipper Jürg Schneider. Die deutsche Tanoa ist nicht nur der kleinste Kat, sondern mit Baujahr 1997 auch der älteste Katamaran.
Zweihand unterwegs ist das Freundespaar auf der MAXIM, einer X-412. Skipper Jörg Hübner erklärt, dass die beiden Freunde schon seit Jahren zusammen segeln und daher auch die Atlantiküberquerung zweihand bewältigen werden, und das möglichst sportlich.
Mehr Crew hat der Österreicher Thomas Hackspiel auf der Time AUT, einer Beneteau Oceanis 523 um sich geschart. Da seine übliche Chartercrew nicht teilnehmen konnte, hat er sich eine neue Mannschaft zusammengestellt: 4 Bodenseesegler, darunter eine Ärztin, einen isländischen Koch und einen spanisch-amerikanischen Weltumsegler. Das Leben an Bord wird mit Sicherheit nicht langweilig.
Die paar Tage bis zum Start vergehen schnell: Die Sicherheitsausrüstung wird einer Art TÜV unterzogen, und in Seminaren erfahren die Teilnehmer von den Grundlagen des Fahrtensegelns über die Deutung des nächtlichen Atlantikhimmels bis hin zur Verproviantierung jede Menge Wissenswertes. Darüber hinaus gibt es Ausflüge, Sundowner, Crew Supper und Partys, um zwischendrin Dampf abzulassen. Alle Skipper haben noch riesige To-do-Listen und bis zum Start am Sonntag ist noch viel zu tun. Sobald die Schiffe unterwegs sind, sind ihre VB-Tracker aktiviert und senden die Positionen an unsere Webseite, so dass Freunde und Familie sowie Interessierte das Vorankommen der Boote verfolgen können. Einige Boote senden auch Tagesberichte (daily logs) und berichten in den nächsten Wochen über das Leben an Bord.