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Lothlorien - Tag 18 - Monsterjagd



Letzte Nacht haben wir noch einmal wenig Schlaf bekommen. Zweimal haben wir die Segel geborgen, weil uns Sqalls einholten, und zweimal entpuppten sie sich doch nur als harmlose Regenwolken (der erste Regen, seitdem wir am 19.11. losgefahren sind!). Der Radar macht aber leider keinen Unterschied zwischen einfachen Regenwolken und richtigen Sqalls. Die Art und Weise, wie das Ganze auf dem Radar-Bildschirm aussieht - als müssten wir wabernden, roten, formlosen Monstern entkommen - erinnerte mich irgendwie an ein Computerspiel und inspirierte mich zu der Überschrift.^^

Heute habe ich tatsächlich das erste Mal nach 18 Tagen auf See über der Rehling gehangen und mein Abendessen wiedergesehen. Allerdings nicht wegen Seekrankheit, sondern einer Migräne-Attacke. Jetzt ist aber alles wieder gut und auch der Rest der Crew ist munter. Wohl habe ich heute zum ersten Mal diesen Satz vom Skipper gehört: "So langsam könnten wir mal ankommen." Wenn alles nach Plan geht, sollten wir das auch in etwa vier Tagen tun. Wir würden gerne Sonntag vor 18 Uhr ankommen, damit wir noch im Hellen anlegen können (alle Zeitangaben in diesem Blog sind immer UTC).

Seht es mir nach, wenn dieser Eintrag nicht so ausführlich wird, ich möchte meinen Magen noch ein wenig schonen. Morgen wieder mehr. Bis dahin, passt auf euch auf und die ganze Crew schickt liebe Grüße!




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