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M one - Donnerstag 24.11.16



Donnerstag 24.11.16 Bordzeit 08.30 Uhr
Der 8. Tag
Der große Kater nach der größten Party mitten auf dem Atlantik

Nachdem es der Crew am Dienstag gelungen war mit einem spektakulären Manöver den Diesel Vorrat der M-one mit Diesel eines russischen Frachtschiffes zu füllen, stieg am Abend die große Party.
Angeheizt durch den international bekannten DJ Dommi herrschte auf dem dancefloor rund um den Tisch in der Pflicht eine ausgelassene Stimmung.
Insbesondere Franz Hermann, Markus und Michael glänzten mit ausgefallenen Tanzschritten und an epileptische Anfälle erinnernden zuckenden körperbewegungen.
Wenn auch Michaels Musikwünsche nach WDR 4 Musik nicht immer berücksichtigt werden konnte, zeigte er mit seinem Tanzstiel doch die Tanzschule der 70 Jahre perfekt.
Es herrschte eine ausgelassene Stimmung.
Getränke flossen in Strömen.
Nur einer konnte nicht an der ausgelassenen Feier teilnehmen:
Frank.
Er hatte tagsüber zwei Bananen zu sich genommen die augenscheinlich schon gegährt waren und dadurch alkoholische Ausfallerscheinungen hervorriefen.
So seine Aussage.
Also ging er geführt von Markus frühzeitig in seine Koje und träumte von einem Heer von Fischen die er aus dem Atlantik ziehen könnte.
Aber jede Party geht irgendwann zu Ende und so schloss die Veranstaltung gegen 2 Uhr morgens ihre Pforten.

Der nächste Tag.
Gestern kam das große jammern.
Insbesondere Michael stellte anschaulich das Leiden Christus nach.
Seine sonst eher kommunikative Gesprächsbereitschaft ging in ein eher introvertiertes Verhalten über.
Die Crew konnte es verkraften, da sie mit eigenen Ausfallerscheinungen zu kämpfen hatte.
Die ganze Crew?
Natürlich nicht!
Frank erwachte am morgen schweißgebadet aus seinen Träumen und ging and Werk.
Angel klar, Köder raus, Fisch gefangen.

Fisch filetiert, Angel klar, Köder raus, Fisch gefangen
Die übrige Mannschaft wähnte sich schon auf einem Fischkutter.
Hunderte von Möwen umkreisten die M-one da geschah ein Zeichen Gottes.
Nachdem der gefühlt 74 Fisch an der Angel hing zerbrach die Rolle.
Mit 1,5 Metern und einem Gewicht von 45 kg am Haken gab die Angel, konzipiert eher doch für kleinere Gewässer, auf.
Das war die Rettung für die M-one und deren Crew.
Diese hatte schon befürchtet die Gefangenen Fische Außenborts Bunkern zu müssen und nach dem Verzehr von täglich 1,5 kg fischfilet schuppen zu bekommen.
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verlief, den Nachwirkungen der Party geschuldet, vergleichsweise unspektakulär.
Aktuell beträgt die Distanz zum Ziel noch 1065 NM so das wir in 2 Stunden Bergfest feiern können.
Die Bananen habe ich fürsorglich in Sicherheit gebracht, so
dass das Bergfest ohne Ausfallerscheinungen seinen Lauf nehmen kann.
Zum Helden der Arbeit wurde gestern Frank gewählt, der unermüdlich dafür Sorge getragen hat die Versorgung der Welt mit Fisch zu reduzieren.

Petry heil ist vorbei

Der Skipper

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