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Bluewater Mooney - Starttag, Sonntag 22. November 2015



Es ist immer wieder das gleiche! Man kann sich noch so viel Vorlaufzeit
nehmen, fertig wird man erst am letzten Tag - und so war es auch dieses
mal wieder.

Doch da die Bluewater Mooney seit Ihrer Rückkehr aus der Karibik über
Bermudas, Azoren seit September in Gran Canaria lag, waren die
wesentlichen Vorbereitungen für die nächsten Monate, wie große
Inspektion des Volvo Diesels, des Mastervolt Generators sowie komplette
Durchsicht der Segel ausreichend vor Beginn des ARC-Chaos Anfang
November beendet oder zumindest eingeleitet. Auch das Unterwasserschiff
wurde mit möglichst wenig Abstand zum Start gereinigt und mit Anti
Fouling gestrichen

Doch es kommen immer noch einige Überraschungen, wie drei defekte
Instrumente zwei Tage vor dem Start, die für Aufregung sorgen.

Aber alles ist am Starttag vergessen, da bestimmt das Adrenalin die
Stimmung.

Morgens um sieben raus, ab zu einem der geschlossenen Restaurants, die
aber ihr WLAN offen lassen, um das aktuelle Wetter mit den Wind und
Wetterkarten herunter zu laden. Um 08:00 Uhr zurück zu Schiff, Crew
Abschlussbesprechung, noch einmal zu Rolnautic ( mein spanisches Pendant
zu Lenz Regaport, Eingeweihte wissen wovon ich rede, um die erst
verspätet fertiggestellten neuen Augspleiße an unseren Dyneema
Spinnackerschoten abzuholen. Ablegen um 11:00 Uhr, auslaufen unter dem
Beifall mehrerer hundert Zuschauer, die den auslaufenden Yachten zujubeln.

Start der Cruising Division um 13:00 Uhr Lokalzeit, von der Außentonne
auf Backbordbug, also "Vorfahrtbug" Richtung Startschiff und Nullstart!
Wir hatten zwei Yachten auf etwa gleicher Höhe, so dass wir die andere
Seite der Startlinie beim Passieren nicht sehen konnten, aber wir waren
mindestens die Nummer drei beim Startdurchgang - Regattafieber!

Und es blieb aufregend, mehr hierzu unter Tag 1, an dieser Stelle nur so
viel: die ARC 2010 sowie die ARC Europe 2015 - zu zweit!!- haben wir
gewonnen, weil wir trotz des sehr schweren Schiffs mit 26 Tonnen über
die Taktik punkten konnten. In diesem Jahr scheint der Passat so stetig
zu blasen, dass man fast Direktkurs fahren kann! Also nichts mit
Wettertaktik, allenfalls im letzten Drittel kann es etwa spannender
werden, weil dafür ein Schwachwindband vorhergesagt ist - mal sehen.

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