can we help
+44(0)1983 296060
+1 757-788-8872
tell me moreJoin a rally

Menu

Peter von Seestermühe - PvS 04.12.12



Liebe Peterfans,

The race is on! Und damit es auch gehört wird, hier nochmal: THE RACE ISON!!! Wir haben 1350 Seemeilen, also die Hälfte der Strecke, in 6 Tage, 23 Stunden und 37 Minuten geschafft. Anders gesagt: unter einer Woche!ARC Peter Rekord. Zumindest was die erste Halbzeit betrifft. Undseitdem? Der Alte dreht durch! Die feinsten Segel, die normalerweise der Nord Atlantik, der Biskaya und Regatten vorbehalten sind, mussten heute, zack, zack, zack, aus den tiefsten Stauraumen hervor. Und sie lagennatürlich nicht oben, für jederman leicht zugänglich. Das Vorpiek musstebis auf die Bugspitze leer geräumt werden: Spinaker raus, an den Weihnachtsbaum vorbei, hinter den Flossen und Taucherbrillen der Familievon Reibnitz rein in das tiefste innerste des Vorpieks, dort wo Meerjungfrauen sich sicherlich ausruhen wenn sie den Bug eines Schiffeszieren. Anders gesagt, dort wo man Segel hinstaut die man nicht vor hatzu nutzen... Egal, der neue Kluiver muss hervor koste was koste.

Nachdem das Vorspiek leer und wieder vollgeräumt worden war und der neueKluiver angeschlagen, ging es an den Großsegel. Denn der alte, Lieblingssegel vom Skipper soll jetzt den Neuen weichen, denn dieserkreuzt besser und das Kreuzen steht voraussichtlich an. Also beifrischem Wind und durchaus anwesender Seegang, denn morgen wird esruhiger, und Barfuss über das Deck schlittschuhlaufend winchte dieMannschaft das Dinghi hoch, denn unter der kleinen Peter lag die Geheimwaffe des Kapitäns begraben inmitten Benzinkanister, Gasflaschenund die Schuhe eines Crewmitgliedes.

Aber Großsegel auf Deck ist ja nur die Anfang der Geschichte, wie wiralle wissen. Jetzt kommt der Alte vom Mast und der Neue hinauf und dasin kürzester Zeit, denn mit jede Minute ohne Großsegel gehen wertvolleMeter verloren. So bekamen wir vom Skipper als 20 Minuten als Zielgesteckt um diese Aufgabe zu verrichten. And guess what? Wir haben es in19 Minuten geschafft. So haben wir statt 600 Meter (1 Knoten langsamerund dies 20 Minuten lang) nur 570 Meter verloren und ja, wir kämpfen umjeden Meter, denn THE RACE IS ON!!!

Wir wurden am Ende dieser Glanzleistung mit einem Bier belohnt, aber dadieser sowieso als Bergfestgeschenk auf dem Menü stand sind wir alle derMeinung ein Zweiter steht noch an! Es sei dem Skipper hiermitmitgeteilt.

Die Pause war aber kurz, denn der Besanstagsegel wollte gehiessen werden(als die zwei Starken Männer (Boris und Sven) etwas zu lange gebrauchthaben diesen dicht zu holen, feuerte Halbblondine sie an: Hey Leute! Dasist das Mädelsegel!) und der alte Großsegel hat sich natürlich nicht vonselbst gefaltet und sich dorthin begeben wo der Neue herkam. Also Dinghinoch mal in die Höhe!

Jetzt sind wir aber vorbereitet und die nächsten sieben Tagen könnenkommen.

Parallel zu all diesen Aktivitäten, wurde das Bergfest gebührig unddurchgehend gefeiert. Ösi Jürgen's Beitrag hierzu: Wenn das das Bergfestist, dann kommt mal nach Österreich. Jedenfalls fing es mit vom Skippergekochten Eier am Frühstückstisch an. Es war auch zu diesem Zeitpunktdas die Bergspitze erreicht wurde und ein stolzer Aufschrei durch das Schiff erklang. Dann, nachdem wir das Geheimnis des erfolglosen Fischensgeluftet hatten, es bedarf nämlich einen Haken am Ende der Leine, fingenwir kurz vor dem Mittagstisch eine Dorade. Danach gab es, wie bereitserwähnt, das NICHT! Bergfest Bier gefolgt von Kaffee und Stollen. Ja, what a kombi... Und gleich geht es an die Lammkeule, obwohl geradewieder zwei Doraden gefangen wurden.

Und last but not least, wie am Ende jeder Nachrichtensendung jetzt die Wettervorhersage: Die Wetterprognose verbessert sich und die Grosskreisstrategie des Skippers scheint sich zu bestätigen...

Ein herzlichen Gruss an allen Landgefangenen von Eurem Petercrew.

Ausgeschrieben von Hanneke


Previous | Next