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Friendship - Tag 19 - Schiff in Sicht und Anglerglück



Der gestrige Frühsport zog sich noch bis in den Nachmittag und Abend hinein. Aufgrund von Squalls rollten wir den Genacker immer mal wieder ein und aus. Wir wollen ja möglichst viel Geschwindigkeit mitnehmen. Am späten Nachmittag, wir wollten die Genua eigentlich noch etwas eingerollt lassen, sahen wir erstmals ein anderes Schiff der ARC-Flotte auf dem AIS. Die SY ATARAXIA. Das spornte uns natürlich an und wir setzten direkt wieder den Genacker.
Auf dem AIS war die ATARAXIA dann lange nicht mehr zu sehen, aber bis Sonnenuntergang konnten wir sie immer mal wieder am Horizont ausmachen.
Nachts war die dann nicht mehr zu sehen, tauchte nur noch ein Mal kurz auf dem AIS auf. Da wir aber beide vor dem Wind kreuzen und eine ähnliche Geschwindigkeit fahren, gehen wir davon aus, dass wir uns heute im Laufe des Tages erneut begegnen und sich das auch in den kommenden Tagen so fortsetzt.

Kurz vor Sonnenuntergang - die meisten lagen in den Kojen - wurde es nochmal hektisch an Bord. Nein, es war nicht etwa ein Squall, der uns nach draußen trieb. Es war das Sirren der Angel, die einen Fang versprach. Und so war es auch: Ein riesiger Maimai, geschätzt 12 kg, hing an der Angel. Er lieferte Rainer einen heftigen Kampf und gewann. Gerade an Bord angekommen, zappelte er so stark und riss sich vom Haken frei. Alles was uns von ihm blieb, waren ordentlich Blutspritzer und ein kaputter Köder.
Wir ließen uns aber nicht entmutigen: Neuer Köder, Angel auswerfen und schon war der nächste Versuch gestartet. Mit Glück: Denn keine 20 Minuten später hatten wir erneut einen Maimai am Haken. Und den ließen wir nicht wieder fliehen. Heute gibt es also erneut leckeren Fisch zu Mittag. Und so eine 7kg Portion reicht ja auch für sechs Personen.

Maren Budahn, Co-Skipper und Kommunikationsbeauftragte

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