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Bluewater Mooney - Das Ende naht



Hallo!

Die Spitzengruppe unserer Division ist mit Ausnahme von VAHINE eng zusammen.

Die Positionen haben wenig Aussagekraft, denn das kann sich nun innerhalb weniger Stunden hin und zurück ändern.

Der Grund: Das Tief ist erreicht. Der Passat wird neutralisiert. Wir haben jetzt schon Schwachwind mit teilweise unter 12 kn. DAnn immer wieder unter 10 kn - die Segel

schlagen im Wellengang, Das Tief macht dicht. Und das konsequent!

Jede Wetterstrategie endet unausweichlich in der Flaute. Damit endet auch unsere Überlegung noch weiter südlich zu fahren ( von derzeit 13° N auf 12° N ) in der Flaute.

Auf dem Foto ist die Vorhersage für Samstag Mittag abgebildet. Eine Umgehung ist unmöglich! Die Alternativen sind nur, wieviel bzw wie lange man Flaute überstehen

möchte.

Und wenn wir nach Süden ausweichen, dann muss diese Strecke auch wieder nach Nord gut gemacht werden.

Wir haben jetzt noch 904 sm zurück zu legen. Unter Segeln best case 08.12.. und die BLUEWATER MOONEY ist sehr schwer, also eher Richtung 10.12. .Auf einem

Amwindkurs mit Code 0 springt sie in einer Flaute bei aufkommenden Winden an, aber jetzt, mit achterlichem Wind?

Ich muss mich also fragen, ob wir uns und dem Schiff die Flaute mit (wie zur Zeit schon einsetzend) Schlagen der Segel und Beanspruchung des Riggs zumuten wollen,

oder ob wir noch einen vielleicht segelbaren Tag diesen ausnutzen, um dann den Rest der Strecke zu Motoren. Darauf wird es bei den meisten ohnehin heraus laufen,

und das ist in der Tat die einzige Alternative, um eine kalkulierbare Ankunftszeit zu haben. Die Tage auf See sind sicherlich die schönsten. Auch bei Flaute, wenn man sich

treiben lässt, Segel runter und in den Tag hinein lebt. Das hätte dann aber nichts mehr mit einer Regatta zu tun.

Die Lösung für die nächsten 24 Stunden:

Wir werden den restlichen Schwachwind vor der absoluten Flaute nutzen, um noch einmal unser Potential zu testen. Dazu werden wir unseren Code 0 Spi setzen

-220qm-, wenn die Mindestwindstärke vom 12 kn steht. Irgend wann werden wir dann die absolute Flaute erreichen - vermutlich einiges südlicher. Und dann werden

auch wir Motoren. Bei einer restlichen Distanz von beispielsweise 800 sm rechnet sich das wie folgt:

Bei 6,5 kn SOG (Speed over Ground) verbrauchen wir 3,5 Litter Diesel pro Stunde.

Das wären dann 5,12 Tage mit einem Gesamtverbrauch von 430 Litter.

Bisher haben wir nur für den Generator Diesel verbraucht, so dass unser Vorrat die doppelte Strecke ermöglicht.

Wilhelm





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