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Friendship - Tag 24 - der letzte Tag auf See



Nun ist also der letzte Tag auf See angebrochen. Wir haben nun noch gut 50 Seemeilen bis zur nördlichen Ansteuerung St. Lucias. Dort halten wir etwas Sicherheitsabstand. Von dort aus geht es dann noch sechs Meilen weiter, bis wir Pigeon Point passieren. Dann nur noch eine weitere Seemeile bis zur Ziellinie. Da wir aktuell mit rund vier Knoten vor dem Wind kreuzen, gehen wir von einer Ankunft heute Nacht bzw. in den frühen Morgenstunden des 2. Februars aus. Da wir eine Zeit von UTC-4 haben, ist es in Deutschland dann schon Mittag.

Dass wir wirklich demnächst ankommen, lässt sich nur anhand der Seemeilen zum Ziel auf dem Plotter und der stetig steigenden Anzahl an Vögeln erahnen. Von Land ist weit und breit noch nichts zu sehen.

Es sind gemischte Gefühle, die an diesem letzten Tag auf See aufkommen. Einerseits ist da die Vorfreude darauf, endlich die Familie kontaktieren zu können und mal wieder festes Land unter den Füßen zu haben. Andererseits ging die Zeit doch sehr schnell vorbei und wir könnten noch tagelang weiter segeln, die Weite des Horizonts und des nächtlichen Sternenhimmels genießen. Doch je näher wir dem Ziel kommen, desto mehr drängt sich die Vorfreude in den Vordergrund.

Was uns nach Ankunft erwartet, wissen wir noch nicht. Sobald wir Pigeon Point passieren, melden wir uns bei der ARC und bekommen dann rechtzeitig Anweisungen, wie es nach der Zieldurchfahrt weitergeht. Ob Marina oder Ankerbucht, wir lassen uns überraschen. Der Sekt steht auf jeden Fall kalt, sodass wir unsere Ankunft auf St. Lucia dann auch gebührend feiern können.

Maren Budahn, Co-Skipper und Kommunikationsbeauftragte

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