can we help
+44(0)1983 296060
+1 757-788-8872
tell me moreJoin a rally

Menu

Babsea - Tag 22 - Gut angekommen



Heute um 03.00 Uhr früh sind wir in Rodney Bay, St. Lucia, über die Ziellinie gefahren.

Wir wurden - trotz der unmöglichen Tageszeit - an unserem Liegeplatz vom ARC und Marinaleuten mit Rumpunsch und einem karibischen Fruchtkorb willkommen geheißen. 
Abschließend ein wenig Statistik:
Wir waren fast 22 Tage/Nächte (519 Stunden) unterwegs und haben dabei 2.741 SM zurückgelegt. 
Davon 2.391 SM unter Segeln und 350 SM unter Motor.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit war 5,3 Knoten.
Unseren Parasailor hatten wir (Tag und Nacht) über ca. 2.200 SM bei Windstärken zwischen 8 und 28 Knoten (Böen bis 33 Knoten) gesetzt. Er war unser wichtigstes Segel.
Das Wetter war - mit Ausnahme von einer Reihe von nächtlichen SQUALLS und einem richtigen Gewitter (Böen bis 48 Knoten) - immer schön, wenn auch mit teilweiser Bewölkung, was die Ausbeute unserer Solarpaneele reduzierte.
Der Wind war nicht immer nur von achtern. Wir haben aber den Parasailor bis zu 60 Grad am Wind fahren können.
Wir hatten keinen einzigen Schaden oder sonst ein technisches Problem an Bord. Nur einer von unseren beiden Kühlschränken hat gegen Ende in der tropischen Hitze seinen Geist aufgegeben.
Skipper und Crew sind wohlauf und bester Laune.

Jetzt stürzen wir uns - wie alle anderen Yachties auch - in das bunte Treiben, das an Land überall in reichem Maß vorhanden ist. Die Einheimischen ("locals") sind so, wie man sich eben Kariben vorstellt - sehr dunkelhäutig, viele mit Rastazöpfchen und den typischen bunten "Strickhauben" - und alle sind "gut drauf". Karibische Musik mit Steeldrums aus jeder Ecke und viele der Einheimischen (von der Kellnerin mit Tablett bis zum Putzpersonal mit Schrubber und Eimer) arbeiten und bewegen sich gleichzeitg zu den Rythmen der Musik.
Wir lernen auch jetzt erst die Crews vieler mitsegelnder Yachten kennen, da in Las Palmas alle (auch wir) auf die Vorbereitungsarbeiten konzentriert waren. 
Jetzt hat jeder Zeit und natürlich werden Fragen wie: "wann seid ihr angekommen"? - "wie ist es euch ergangen", oft gestellt und dies endete bereits in paarmal mit "come on board and have a drink". So hatten wir gestern gleichzeitig 10 Gäste von insgesamt 4 Yachten (2 deutsche, 2 australische) bei uns an Bord und sind natürlich nun dran, Gegenbesuche auf deren Yachten zu abzustatten.

Was wir als nächstes tun werden, ist noch nicht ganz klar - aber zunächst werden wir uns die "kleinen Antillen" ansehen.
Damit schließen wir unser ARC-Logbuch und senden Euch viele liebe Grüsse aus St. Lucia
Helmut und Babsi
SY/BABSEA

Previous | Next