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Jo - Tag 14 - Atlantikdusche (+ Crew Special, Teil V) und ein Rätsel



Wir hängen weiterhin in dem Flautenloch fest, voraussichtlich auch mindestens noch die nächsten 24 Stunden. Aber wie heißt es so schön: "Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist."

In unserem Fall für ein kleines Schwimmerchen mitten auf dem Atlantik. Immer wieder faszinierend und ein besonderes Erlebnis.

So haben wir dann heute Vormittag der Crew pünktlich zum 2. Advent das "open water swimming" verkündet. Zur Freude aller, denn seit gestern brennt die Sonne unbarmherzig auf uns nieder. Es geht kaum ein Windhauch, die Schattenplätze sind plötzlich sehr begehrt, die Luft steht... Bei 33 Grad Außentemperatur ist eine Abkühlung (die Wassertemperatur beträgt "nur" (?) 26,5 Grad) da mehr als willkommen.

Natürlich wie immer unter Beachtung einiger Vorsichtsmaßnahmen. Erst mal wird Fahrt aus dem Schiff genommen, Jo zum Stehen bzw. Dümpeln gebracht, der Leerlauf eingelegt, damit sich keiner a n den Propellern verletzt und die Geschwindigkeit und Strömung nicht zu hoch ist.

Danach kommt die Badeleiter raus und ein schwimmender Fender (eine Art mit Luft gefüllter Plastiksack, der normalerweise in den Marinas zum Abpuffern des Schiffes zum Steg genutzt wird) an die Leine und die klare Ansage, sich immer in der Nähe der Leine aufzuhalten.

Außerdem gehen immer nur zwei Personen auf einmal ins Wasser, damit wir alle im Blick behalten können. Dann kann's auch schon losgehen...

Etwas zögerlich und mit einer guten Portion Respekt, absolut richtig. Denn wir befinden uns aktuell auf ca. 4,5 km Wassertiefe. 4.500 Meter unter uns, von denen man vielleicht zehn weit blicken kann. Danach kommt nur noch Schwärze und das Wissen, dass dort unten so viel Leben und eine Parallelwelt existiert, die wir Menschen niemals in ihrer kompletten Gänze sehen und begreifen werden. Absolut irre.

Die ersten noch sichtbaren Meter im Wasser sind unglaublich klar und in solchen funkelnden Blauschattierungen, dass man plötzlich versteht, warum Ozean-Überquerer gerne vom Blauwasser-Segeln sprechen.

Der erste im großen Pool war übrigens...

...unser Adam (auf dem Bild links, leider nicht ganz so gut erkennbar).

Kein Wunder, denn Adam hat Spaß an allem, was an Bord passiert, ist super interessiert, saugt neues Wissen auf wie die Bücher, die er liest, immer höflich und hilfsbereit (das können wir über alle Crewmitglieder sagen), der Gesundheitsminister an Bord, der uns täglich (noch...bald gehen die Vorräte zuneige) mit frisch aufgeschnittenem Obst versorgt, bei Bedarf auch mit Ingwer-Zwiebel-Heilmittelchen, unser Polnisch-Lehrer (ein Wort pro Tag) und gleichzeitig eine totale Sportskanone.
Wenn Adam nicht gerade Wache hat, schnibbelt oder liest, findet man ihn irgendwo an Bord beim Workout. Selbst jetzt macht er gerade noch die letzten Dehnübungen des Tages.

M it Adam im Wasser war Patrick, der die ganze Crew seit gestern Mittag mit einem Rätsel beschäftigt und uns eine schlaflose Nacht beschert hat. Das möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten...

DAS RÄTSEL:

- Du hast eine Waage (eine klassische Balance-/Pendelwaage) und 12 Nüsse, die von außen alle gleich aussehen
- Eine der Nüsse ist entweder etwas schwerer oder etwas leichter
- Du hast insgesamt nur drei Wiege-Versuche
- Welches ist die "schlechte" Nuss und ist diese schwerer oder leichter?

Ein paar erste Tipps:
- Das Rätsel ist tatsächlich in drei Wiege-Versuchen lösbar
- Wir haben dafür allerdings auch 24 Stunden gebraucht (und verschieden farbige Gummibärchen zum Visualisieren) :-)
- Den nächsten Tipp geben wir euch morgen

Viel Spaß!

Nachdem mir des Rätsels Lösung letzte Nacht tatsächlich ein bisschen Schlaf geraubt hat, werde ich heute bestimmt gut schlafen und hoffent lich nicht von Nüssen oder Gummibärchen träumen.

In diesem Sinne - good Night!
Katrin




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