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Flomaida II - 16.8.-24.8. Port Vila auf Efaté (Vanuatu)



Wieder haben wir einen tollen Segeltag! Die Genua ausgebaumt fahren
wir bei 25-30 kn wahrem Wind im "Schnetterling" mit 8-9 kn, nachdem
wir auch noch neben der Genua die kleine Fock setzen konnten und
erreichen nach 80 sm Port Vila auf Efaté, die Hauptstadt´von Vanuatu.
Die Einfahrt ist nichts für schwache Nerven, denn der Kanal ist sehr
eng, und es gibt ein kreuzendes Stromkabel auf angeblich 30m Höhe, wer
weiß, ob es stimmt, wann wurde es nachgespannt??!!Da wir bei
Niedrigwasser einfahren, sollte es klappen, und es hat geklappt,sogar
ohne Bodenberührung wegen des Niedrigwassers!
Bei der Einfahrt hören wir Musik und stellen fest, dass es ein
Festival für die Microeconomy Firmen von den diversen Inseln gibt an
diesem WE. Jeder hat seinen kleinen Stand und preist seine Ware an.
Zum Beispiel Cocosnussöl für die Haut, gegen
Gelenk/Magen/Kopf/Herz/Zahnschmerzen- also praktisch gut für und gegen
ALLES!
Am Abend tanzt dann die Bewohner jeder Insel in den traditionellen
Kostümen ihre eigenen Tänze. Es wird viel gelacht, und die Familien
haben ihre Decken ausgebreitet, um gemütlich auf dem Boden ihre
mitgebrachten Speisen zu essen. Zum Abschluss gibt es eine wirklich
spektakuläre Vorführung - mit sehr gelungener Choreographie - von
Feuertänzern. Das Ganze ist ein Festival für die Einheimischen, wir
gehören zu den wenigen "Exoten"-fast nur Yachties - für sie aus einer
anderen Welt,jedoch herzlich willkommen in großer Ehrlichkeit.
Der Markt ist der absolute Hammer! Da wird gelebt! Die Menschen sind
von Montag bis Samstag Mittag rund um die Uhr da. Es wird dort
verkauft was zuhause wächst.Das Angebot ist nicht sehr vielseitig,
aber üppig. Ich probiere
ja eigentlich Alles, aber hier komme ich an meine Grenzen: Laplap ist das
Nationalgericht und sieht für unsere Augen ziemlich
gewöhnungsbedürftig aus. Die
Zutaten wie Taro, Spinat, Kartoffeln und verschiedene Fleischarten,
darunter
kann auch Flughund sein und Fisch, klingen nicht so schlecht. Das
Ganze wird in
Blätter gewickelt und im Erdofen gebacken. Nur wenn es auf dem Tisch
ist, oder
besser auf den Bananenblättern, dann sieht es nicht so appetitlich
aus. Da habe
selbst ich gestreikt. Die Kokosnusskrabbe, die angeboten wird, werde
ich wohl
nicht probieren, weil sie eigentlich geschützt ist. Das ist eine
Riesenkrabbe
mit Riesenscheren, die Kokosnüsse von der Palme holt und knackt und
isst. Bild
folgt.
Auch Cava werde ich wohl nicht mehr trinken, denn wenn es traditionell
hergestellt wird, wird das Kraut des Pfefferbaumes von Jungfrauen
weichgekaut
und dann mit Wasser vermischt und ausgewrungen.
Danke liebe Gaby für die Erklärung! Einheimische Frauen dürfen es
sowieso nicht
trinken, also bin ich fein raus! sondern nur die Männer! Besser, ich
erzähle
Christoph nicht davon, denn er MUSS, weil es eine Ehre ist. Es wird
gegessen,
geschlafen, gefeiert, Kinder gemacht und .....Die Waren stehen in
Hülle und
Fülle fein säuberlich aufgetürmt auf Tischen und in den Gängen. Unter den
Tischen wird geschlafen. Es ist ein lustiges Völkchen, die ein unglaublich
zufriedenes Strahlen in den Augen haben und uns herzlich willkommen
heißen.
Wir brauchen viele Münzen, da sich alle Preise nur um 80 cents bis 1 EURO
bewegen und sie kaum Wechselgeld haben.
Bei einer Fahrt mit dem Auto über die Insel fühlen wir uns überall
willkommen
und probieren die ausgefallendsten Dinge, wie Nüsse, die von kleinen
Kindern
in mühsamster Arbeit mit Machete und Hammer von den Schalen befreit
werden.
Sie schmecken herrlich, wie frische Mandeln und dazu ein Schluck aus der
Cocosnuss mmmhhh, sie wissen genau, welche das meiste Wasser haben!
Es ist wirklich ein Geschenk, dass wir mit den Menschen reden können,
da sie
außer ihrer Landessprache Bislami, eine Art Piginenglisch, gut
Englisch und
teilweise Französisch sprechen und das auch gerne tun. Tank yu tumas
is Bislami
und heißt thank you very much!
Falls ihr uns vermissen solltet, könnt ihr von jetzt an unsere weitere
Strecke verfolgen durch Anklicken des folgenden Links:
http://my.yb.tl/Flomaidaunterwegs/


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