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Flomaida II - 7./8. 6.die Negativphase geht weiter



Der Tag ging noch rabenschwärzer zu Ende! Da wir organisiert hatten,dass
uns ein Boot abschleppen sollte, nachdem wir durch die Riffeinfahrt
Richtung Marina Delarau mit eigener Motorkraft fahren sollten, nahmen wir
den Parasailor runter kurz vor der Einfahrt mit der Riffkante in Sichtnähe
und wollten den Motor starten,der nun plötzlich auch den Dienst verweigerte.
Damit hatten wir den Supergau, von dem Christoph seit vielen Nächten träumt!
Gut,dass der Abschlepper, der uns innerhalb der Riffeinfahrt erwartete,
unsere Manövrierunfähigkeit erkannte und uns zu Hilfe kam.Das Schiff war
recht klein mit Außenborder und eigentlich nicht geeignet, um außerhalb des
Riffes ein viel schwereres Schiff abzuschleppen wegen des Seegangs. 4 Std hat er uns dann bis zur
Riffeinfahrt geschleppt mit einer Geschwindigkeit von 1-2 Knoten, danach
ging es die letzten 15 Meilen innerhalb des Riffes mit 5 Knoten weiter zur
Marina. Es war Alles recht unheimlich in der engen Wasserstraße bei Dunkelheit, aber
wir waren sehr glücklich, endlich gegen 22 Uhr festgemacht zu haben.Da war
dann ein Anlegerchen mehr als fällig! Am nächsten Morgen ging die
Fehlersuche los, nachdem die freundliche aber teure Einklarierungsphase- es
war halt Wochenende- beendet war. Das Schiff wurde ausgesprüht, weil wir aus
Tonga kamen,und wir eventuell eine besondere Mücke an Bord hatten, ansonsten
war es eher lässig, sogar Customs Sohnematz war dabei, der gleich mit einem Lolli
und Malstiften versorgt wurde. Nachdem wir Maike vom Flughafen abgeholt
hatten und einen schönen Abend in der modernen Marina verbrachten,ging es
schon besser. Am 9.6.ging dann die Fehlersuche los. Es stellte sich
heraus,dass der Generator zu schwach war, um die 12 Volt Batterie zu laden,
wenn gleichzeitig der Hauptmotor lief. Das war eine sehr gute Nachricht,
denn das bedeutete, dass weder Generator noch Motor kaputt waren, sondern
nur die 12 Volt Batterie geladen werden musste! Der Motor am Großbaum war
ein Verschleißproblem, das Want hat ein Rigger repariert bzw. ersetzt,dabei allerdings
die elektrische Winch kaputt gemacht und uns unterstellt,wir hätten mit dem Hammer drauf
gehauen!!!! Den Genuarollmechanismus hat Christoph selbst repariert, da hat
er nun schon Routine! Die Lichtmaschine für den Motor konnte in Neuseeland
gebraucht aufgetrieben werden und wird in 1 Woche hier sein. Das klingt nun
alles wieder recht gut und wir beschließen, bis dahin nach Musket Cove zu
segeln. Gerade raus, streikt das Bugstrahlruder und lässt sich nicht mehr
hochfahren. Also zurück in die Marina mit sehr langen Gesichtern!!! Nachdem
Christoph die Relais überprüft und abgeklopft hatte, funktionierte es wieder,so dass wir abfahren konnten und
nun genießen gerade einen herrlichen Abend in dieser wunderschönen Bucht.
Hoffentlich sind bis zum WE die Ersatzteile aus NZ da, um dann endlich ein
paar Tage mit Maike die Mamanuca und Yasawa Islands ohne weitere
Zwischenfälle erkunden!!!

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