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Flomaida II - Willkommen im Känguruland! Von Bundaberg nach Mackay 19.-23.5.2015






Angekommen im Känguruland, gleich in den ersten Tagen hat uns eine Kängurufamilie hautnah begrüßt und bestaunt, haben wir uns erstmal ausgeruht und neu verproviantiert, nachdem Biosecurity unsere restlichen Frischeprodukte leider mitgenommen hat.
   Auch Basilikum musste leider in den Müllsack, aber vieles Andere war " verhandelbar", da der      
   freundliche und gemütliche Wesley vorwiegend auf der Suche nach Holzwürmern war. Da 
   wurde er natürlich nicht fündig!!! Also waren wir Beide am Ende sehr zufrieden!
   Nun wollten wir aber endlich los, um die vielen kleinen und unbewohnten Inseln zwischen 
   Bundaberg und Mackay zu erkunden.
 Leider hatten wir die ersten 3 Tage keinen Wind und mussten "dieseln".
Dieses Stück Küste sieht aus, als wären die Schafe aus Neuseeland zum Frühstück gewesen!
Die Hügel sehen aus wie gerupfte Gänse oder wie Igel, denen die Hälfte Stacheln fehlen.
Wir wissen jetzt warum! ( Erklärung weiter unten)
Die Inseln haben leider nicht so tiefe Einschnitte wie in NZ, daher sind wir kaum vor Schwell geschützt. Island Head Creek hat einen fjordartigen Einschnitt, allerdings mit einer sehr schmalen Einfahrt. Sandbänke und Sandbarren überall. Da Ebbe und Flut hier 4-5 Meter ausmachen, sind wir bei mittlerem Hochwasser sehr genau nach Karte und sehr langsam gefahren und hatten trotzdem leichte Bodenberührung . C-map und navionics zeigten total andere Tiefen. Auch der aktuelle Cruising Guide von 2014 zeigte  andere Tiefen!
Nach dem Ankern, da hat die Tiefenangabe auch nicht gestimmt, habe ich über Funk andere Ankerlieger angerufen. John von MV Liberty kam gleich per Dinghi angeflitzt und hat uns aufgeklärt. Vor 1 Monat war hier das Epizentrum eines Zyclons, Kategorie 5 und hat die Sandbänke und Strände verschoben und ebenfalls die Hänge abgemäht, also keine Schafe.
Da es nicht viele geschützte Buchten gibt, hat er uns empfohlen, hier zu bleiben die nächsten Tage, da heute schon 20-30 kn Wind sind. Auch hat er Bedenken wegen der vielen Untiefen und dem hohen Schwell, der uns sicher erwarten wird, da die Strecke innerhalb des Great Barrier Reefs nicht sehr tief ist. Außerdem hätte er sicher auch ganz gerne "friches Blut" beim abendlichen Sundowner am Beach, wo sich alle Ankerlieger treffen. Aber wir haben ja schließlich ein Segelboot und bisher seit Bundaberg nur gedieselt!
Das Segeln war sehr schön, auch sehr anspruchsvoll, da wir wirklich durch ein "Minenfeld" mussten: viele Inselchen und Sandbänke, die es zu umschiffen galt, immer mit einem leicht mulmigen Gefühl, da durch den Zyclon vielleicht einige Sandbänke gewandert waren. Allerdings die Nacht war ziemlich scheußlich, da wir bei 30-35 kn Wind inmitten von Riffen und Sandbänken ankern mussten, damit wir wenigstens von den Wellen einigermaßen geschützt waren. An Schlaf war also nicht zu denken, an Ablegen auch nicht, da starke Ebbe und Flut Strömungen waren. Also haben wir uns in den Morgen " gezittert". Bei Helligkeit waren wir dann froh, sicher aus dem Riffgarten hinaus zu finden bei immernoch 30 kn Wind, Dank unserem starken Motor und dem Bugstrahlruder. 
Da das Wetter vorerst so bleiben soll, werden wir heute den sicheren Hafen von Mackay ansteuern, bei tollem Segelwind und Sonne- ist halt nur zum Ankern nicht geeignet, wenn es keine geschützten Plätze gibt wie in NZ!
Und dann geht es zu den, mit vielen Vorschusslorbeeren bedachten Whitsunday Islands.

Von meinem iPad gesendet

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