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Bluewater Mooney - Tag 4



Alles ok - Routine stellt sich ein, die Phase des Einlebens ist vorbei.
Nur beim Schlafen fehlt noch die Gewöhnung an den Seegang, der die Kojen
zur Achterbahngondel werden lässt.

Ein paar Daten zu unserem Schiff:

Die Hallberg Rassy 54 ist ein solider, damit auch schwerer Fahrtensegler
für Langfahrten. mit 26 Tonnen ist sie fast doppelt so schwer wie die
meisten gleich großen Schiffe aus unserer Division. Gewicht bedeutet
unter anderem Festigkeit bei Schwerwetter, aber auch
Geschwindigkeitsverlust.

Wir hätten die Möglichkeit, hier etwas zu taktieren, indem wir die Tanks
nur halb voll fahren - das wäre immer noch die durchschnittliche
Kapazität der ARC Schiffe, aber das geht nicht nur auf den Komfort. Die
Duffy, allerdings ein leichtes 10 Meter langes Schiff, hat in der Nacht,
in der wir den Schaden am Spinnaker hatten, den Mast gebrochen! Dann
werden Diesel und Wasser knapp. Also Tanks bei der Abfahrt immer voll,
das heißt bei uns, 900 Liter Diesel und 1.000 Liter Wasser. Zusätzlich
haben wir den Flüssigkeitsbedarf für jeden in Form von Sprudelwasser und
das für 20 Tage an Bord.

Wasser dient damit überwiegend zum Kochen und zum Duschen - und darauf
möchte man, wenn die Möglichkeit besteht, nicht verzichten. Und bei vier
Männern reicht dann ein Wasservorrat von 1.000 Litern maximal 4 Tage -
aber wir haben einen Watermaker, der pro Stunde 160 Liter Süßwasser aus
Salzwasser produziert - Verschwendung pur aber toll!

Und da waren wir schon enttäuscht, als gestern der Watermaker nicht mehr
wollte. nach einer Stunde Fehlersuche war klar, dass die Elektropumpe
vor der Highpressure Pumpe die Ursache war, und als wir denn Deckel der
Steuerungseinheit öffneten, war auch die Ursache klar - ein Kondensator
war geplatzt - und dann ist man doch froh, wenn die Hälfte der Stauräume
mit Ersatzteilen belegt sind. Zwei Kondensatoren des Generators ergebe
die Kapazität des defekten, und dann lief er wieder.

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