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Friendship - Tag 9 - Kurs Richtung St. Lucia



Langsam aber stetig dreht der Wind in die richtige Richtung. Gestern allerdings hat er uns ganz schön auf Trab gehalten. Nachdem er so aufbriste, dass es unter Motor keinen Sinn mehr machte zu fahren, setzten wir die Genua. Zunächst segelten wir am Wind Richtung Nordwest und machten dann am Nachmittag eine Wende. Nach und nach sollte dann der Wind Richtung Norden drehen, sodass wir uns durch langsames Anluven immer mehr unserem eigentlichen Kurs nähern konnten. Als anstrengend erwies sich aber die Welle. Verursacht durch das Sturmtief im Norden kam die Dünung mit bis zu vier Metern Höhe. Gekreuzt wurde sie dann teilweise durch die Windsee aus Westen. Das machte es etwas ungemütlich. In der Nacht frischte der Wind dann weiter auf und bescherte uns Böen bis zu 8 bft.

In den frühen Morgenstunden flaute der Wind ab und die Welle beruhigte sich. Nun segeln wir auf Am-Wind-Kurs bei schwachen Winden mit 5,5 Knoten Richtung St. Lucia. In den kommenden Tagen soll der Wind noch weiter drehen und auch die Welle soll dann aus Nord-Ost kommen.
Wir packen nun langsam mal unsere Badehose bzw. den Bikini aus und verschaffen uns Abkühlung bei einer schönen Dusche an Deck.

Maren Budahn, Co-Skipper und Kommunikationsbeauftragte

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