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Sunrise - Tag 14 (02.12.)



In der Nacht hat die Sunrise ihren ersten tierischen Kollateralschaden. Zum Glück für die Sunrise ist es nicht der von allen gefürchtete schlafende Wal. Zum Leidwesen für den fliegenden Fisch bemerken wir den Zusammenstoß mit ihm nicht, sondern finden ihn erst am nächsten Morgen auf unserem Oberdeck. Wir untersuchen ihn interessiert und lassen ihn dann wieder schwimmen, sozusagen.

Den ganzen Tag geschieht nichts bemerkenswertes, wir spielen unsere volle Routine aus. Wachdienste, Lesen, Reden, Schlafen, Vordecks-Pützdusche in 2er-Kommandos am Nachmittag etc.

Nach dem Abendessen (Spaghetti mit einem Champignonsahnes und Gurkensalat) fahren wir seit Tagen mal wieder ein Manöver. Der Wind kommt immer nördlicher und wir mit unserem Vorwindkurs in Schmetterlingsstellung immer südlicher. Damit wir wieder etwas stabiler westlich laufen können, holen wir die Genua über an Backbord und das Groß segel etwas dichter. Diese seglerische Groß tat wird mit Gummibärchen belohnt.

Das Gegenteil einer Groß tat muß der Autor berichtigend erwähnen. Gestern wurde im Blog über die Abweichung im Kurs (98 Meilen gesegelt und 126,4 Meilen dem Ziel näher gekommen) spekuliert. Die Ursache ist viel banaler: Beim Addieren der jeweiligen Meilen der einzelnen Wachen hat der Autor wg. einer ungewöhnlichen Leerzeile im Logbuch einfach einen Eintrag Übersehen. De facto sind wir gestern 122 Meilen gesegelt! Eigentlich fast schade, denn wenn dieser Hebelâ tatsächlich so groß gewesen wäre, dann wären wir morgen schon fast im Ziel.

Am Ende dieses Tages (24:00 Uhr) sind insgesamt 1.812 Meilen geschafft. Lt. Report der Rennleitung hatten wir heute Mittag (12:00 Uhr) noch 1.504 Seemeilen vor uns.






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