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M one - Mittwoch 23.11.16



Mittwoch 23.11.16 Bordzeit 4.30 Uhr
Der siebte Tag
Action pur
Wer meint mitten auf dem Atlantik aber wirklich mitten drauf bei 0 Wind und 0 Welle nichts erleben zu können, irrt gewaltig.
Nachdem der Crew klar war das über Tage Flaute herrschen würde, und der Diesel nicht ausreicht um diese unter Motor zu umfahren, musste eine andere Lösung her.
Es begann eine intensive Kommunikation mit diversen Ansprechpartnern auf der ganzen Welt.
Eine Lösung wurde gefunden.
Frank sollte aufgrund seiner angeblichen Zahnschmerzen zusammen mit seinem Fisch und seiner Angel gegen Diesel eingetauscht und mit einem Schnellboot zu einer Zahnklinik nach Dakar verbracht werden.
Der Mannschaftsrat stimmte jedoch gegen diese Lösung da nicht sichergestellt werden konnte die Verpflegung mit Fisch durch Alternativen auszugleichen.
Frank bedauerte diese Entscheidung und ging wieder seiner gewohnten Tätigkeit nach:
Angeln!
Eine andere Lösung musste her.
Der Mannschaftsrat erinnerte sich wohlwollend an die Gastfreundschaft der russen und deren Anrainerstaaten.
Also wurde Kontakt mit allen seenotrettungsleitstellen auf der ganzen Welt aufgenommen um Kontakt zu einem russischen berufsschiff aufzunehmen.
Der Kontakt kam zustande und die baltik Mercur 2 hielt mit voller Fahrt auf uns zu um unser Problem zu lösen und frank mit seinem Fisch an Bord behalten zu können.
Je näher die baltik kam umso deutlicher wurden die Dimissionen des Frachtschiffes.
200 Meter lang
35 Meter breit 25 Meter hoch
Im Vergleich dazu sah die m one aus wie ein Spielzeugboot.
Nachdem der erste Versuch an der Bordwand festzumachen scheiterte musste eine andere Lösung her um Diesel von den russen zu Bunkern zu können.
Der russische Kapitän kam zu einer pragmatischen Lösung
Er lies seine Mannschaft alle verfügbaren Behältnisse aufgefüllt mit Diesel über die 25 Meter hohen Bordwand werfen.
Jetzt galt es nur noch die Kanister aufzufischen.
Fischen?
Kaum hatte frank die Order vom Skipper gehört schon war er wieder in seinem Element.
Nur einer war noch mit mehr Herzblut bei der Sache:
Markus.

Er verinnerlichte den crewgeist und sprang beherzt in die Fluten um die Kanister vor einer ungewissen Zukunft zu bewahren.
So ist es der Crew gelungen genug diesel aufzunehmen um die Abenteuertour weiter fortzuführen.
Als es darum ging die Bemühungen, den Einsatz und das Engagement der russischen Besatzung einschließlich des überlassenen Diesels zu entlohnen, wies der Kapitän unser Vorhaben ab
Alle Beteiligten crewmitglieder werden diese Hilfsbereitschaft ihr ganzes Leben nicht vergessen
Auch auf diesem Weg nochmals unseren tiefen und herzlichen Dank für diese selbstlose Unterstützung.
Ach ja.
Das Markus an diesem Tag zurecht zum Helden der Arbeit gewählt wurde ist selbstverständlich, wenn auch frank mit seinem Fisch die Bereitschaft erklärt hat sich für die Crew zu opfern und nach Dakar in eine Zahnklinik verbracht zu werden übertrifft doch die Rettungstat von Markus diese Opferbereitschaft
Und für den Fisch wäre es auch schade
Ahoi
Der Skipper

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