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Charisma - Tag 2 | Leichtwind-Segeln - gewusst wie



Am Montag zur Mittagszeit beginnt der Wind als leichte Brise von NE auf N zurückzudrehen. Es ist soweit - wir schiften unseren 180 qm großen Spinnaker um weiter auf Backbord-Bug an der Kante des Flautenfeldes in südwestliche Richtung zu segeln.

Unser Wachsystem ...
In unserem dreistündigen überlappendem Wachsystem lösen sich die Rudergänger halbstündig ab, um mit aufmerksamen Steuerleistungen die bestmögliche Fahrt aus der Yacht herauszuholen. Die Crew trimmt den Leichtwind-Spinnaker, um bei dem leichten und variablen Wind die optimale Performance aus unserer Swan herauszuholen.

Gewusst wie...
Wir segeln in die zweite dunkle Nacht. Bei abnehmendem Mond - der erst nach Mitternacht aufgeht - sind die Konturen der Segel nur noch schwach zu erkennen. Aber wir haben vorgesorgt! Ich montiere am Fuße des Babystags eine mobile Fahrradleuchte, die den Spinnaker beleuchtet. So können wir auch die leichteste Brise unter Spi aussegeln.

Ölglatte See...
Der Sternenhimmel ist mittlerweile wolkenlos und die ölglatte See plätschert an der Bordwand der SY Charisma. Dabei reflektiert die Venus auf der Wasseroberfläche und Plankton fluoresziert im Meer. Das Segeln in der Flaute lässt die Ruhe und den Eindruck der unendlichen Weite des Universums intensiv erleben.Mit Geduld nehmen wir in der Stille der Natur den leisesten Windhauch wahr. Und wir sind wach, als der prognostizierte nördliche Wind einsetzt.

Runter mit dem Spi ...
Nach 36 Stunden Spinnakersegeln bergen wir das Tuch und segeln unter Genua II und Großsegel den Ausläufern einer Kaltfront entgegen. Diese Wetteränderung war angekündigt und wir sind vorbereitet. Auf Am-Wind-Kurs segeln wir mit 50° zum Wind und binden - als es noch in den frühen Morgenstunden auffrischt - das erste Reff ins Großsegel.

Die Stimmung ist gut ...
Zum Frühstück gibt es Mango, Ananas, Müsli und die ersten Schauerwolken, die Böen bis zu 6 Beaufort bringen. Wir fallen ab, öffnen den Windanstellwinkel auf 60° und fieren bei Bedarf die Großschot.

Jetzt machen wir erstmal Strecke ...

Seit der Morgendämmerung sind die Naturbedingungen konstant, wir segeln bei N 5-6 gen WSW in Einfluss des Passaugürtels. 

Mit 2.500 sm Atlantik bis zur Ankunft in der Karibik grüßen

Constantin und die Charisma-Crew

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