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Flomaida II - Das Inselhopping geht weiter (2.9.-10.9.)



In Keramat, einem Inselchen im Kanal zwischen Sumbawa West und Lombok, kamen Marine Officers, die für Sicherheit zuständig sind. Sie sahen sehr ernst und " official" aus, sodass wir gleich unsere Papiere bereit legten. Aber eigentlich waren sie nur neugierig, sehr nett und sehr stolz, dass sie endlich mal englisch sprechen konnten. Sie fuhren uns sogar mit ihrem Boot zu ihrem Office und dann mit dem Wagen in die Stadt. Gekostet hat uns das Ganze inclusive Übersetzung beim Einkauf 2 x 10 l Benzin (1x fürs Boot, 1x fürs Auto).
Allerdings war der "Supermarkt" eine kleine Bretterbude und der "Gemüsemarkt" mehr bestückt mit Billigzeug als mit Gemüse und Obst. Trotzdem war es wieder ein Erlebnis, von den Offiziellen der Stadt begleitet zu werden, die uns stolz " vorführten" und ihren Freunden zeigten, wie "weltgewandt" sie durch ihre minimalen Englischkenntnisse sind!
Der nächste Ankerplatz war für mich der bisher schönste!! Panjan ist an einer Seite mit diversen Riffen und Sandbänken geschützt, die bei Hochwasser total verschwinden, was am ersten Morgen eine große Überraschung war!
Bei Niedrigwasser war es für uns ein kleines Naturparadies. Stundenlang spazierten wir auf den , durch Korallenstaub rosa gefärbten Sandbänken und beobachteten sehr ungewöhnliche Tiere in dem seichten Wasser. Auch farbenprächtige Korallen und Unmengen von Seesternen und Seeigeln konnten wir durch das kristallklare Wasser sehen, sodass wir eine Unterwasserwelt sahen, ohne Taucherbrille und Schnorchel, die mit steigendem Wasser wieder verschwand bis zum nächsten Tiefwasser. Sodass es jeden Tag Neues zu entdecken gab.
Auch die starken Wurzeln der intensiv grünen Mangroven sahen bei Niedrigwasser wie Riesenspinnen aus, die sich im Sand festkrallten.
Der mittlerweile obligatorische Sundowner auf der Sandbank, die langsam verschwand, wurde zu einer besonderen Herausforderung für unser Boulespiel mit lieben Mitsegelfreunden von Alaeris, Aquamante und Spruce.
Danach ging es mal wieder mit großer Freude in Richtung einer Marina. Seit Darwin (8 Wochen) haben wir nicht mehr an einem Steg gelegen. Das bedeutet auch, dass wir meistens mit nassen Klamotten an Land waren, denn das bleibt beim Dinghifahren nicht aus. Aber es ist ja immer warm genug, also alles nicht so tragisch!
Auf dem Weg zur Medana Marina mussten wir noch einmal ankern, denn nachts wollten wir nach Möglichkeit nicht unterwegs sein, wegen der vielen Fischerboote, die oft nur spärliche oder gar keine Navigationsbeleuchtung haben. Allerdings war es ein Notankerplatz, den ich lieber vergessen möchte. Es wurde tatsächlich mit Dynamit gefischt! Die " Dynamitbomben" werden dilettantisch mit Wasserflaschen gebaut.Ein ohrenbetäubender Knall hat uns aufgeschreckt, und da sahen wir auch schon viele junge Männer mit Köchern und Taucherbrille ins Wasser stürmen. Die Ausbeute sah sehr gering aus, und sicher waren viele Jungfische darunter!
Auch haben wir seit Langem nicht mehr in solch starkem Schwell gelegen, dass wir nicht schlafen konnten und daher um 01:00 Uhr den Anker einholten und doch in die Nacht segelten. An Schlafen war natürlich unterwegs auch nicht zu denken, denn es waren wirklich viele Fischer unterwegs, die uns teilweise mit einer Taschenlampe signalisierten, wie und wo ihre Netze lagen.
Da der Mond nur eine dünne Sichel war, waren wir froh, als die Sonne langsam aufging.
Nun liegt ein längerer Aufenthalt in der Medana Marina vor uns, da es eine Woche dauert, bis der Papierkram mit Foto und Fingerabdrücken erledigt ist für die Visaverlängerung.
Sicher werden wir nach langer Zeit das Liegen an einem Steg geniessen!
Auch gibt es viele kleinere Reparatur und Pflegearbeiten zu erledigen.
Das Album "mit Flomaida um die Welt" können auch Nichtfacebookmitglieder über folgenden Link ansehen:
Zum Verfolgen unserer Route:
http://my.yb.tl/Flomaidaunterwegs/
Und alle Berichte hintereinander seit 2008 gibt es jetzt über folgenden Link:


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