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Queen Frederica - Bericht Tag 17 - Halber Wind und volle Segel.



10.12.13

Mehr als 40 Stunden segeln wir jetzt auf dem Backbord-Bug und haben uns
unserem ersten Zielpunkt auf St. Lucia heute Morgen im 10 Uhr Bootszeit
(UTC-2) auf 946 Meilen genähert. Die 1000er-Marke haben Petra und Andreas
heute in ihrer Nachtwache geknackt. Aktuell luven wir an und laufen ein
wenig höher als 270 Grad. Der halbe Wind mit seinen 12-15 kn (4 Beaufort)
geht gut mit der Queen F. Für Raumschotkurse, die wir bald anlegen müssen,
brauchen wir mehr. Da kämen die angekündigten 20-25 kn gerade recht. Heute
Morgen steuern uns Dieter und Dietmar souverän und sportlich durch die
See. Dieter im Steuerstand auf der Luv-Seite, Dietmar in Lee. In der Nacht
gab es einen erneuten Angriff aus der Tiefe. Ein fliegender Fisch traf
Dieter an der Hand. Er hat es gut weggesteckt.
Gestern haben wir zwei weitere Bergfeste gefeiert. Eines, das Udo in der
Karte abgesteckt hat. Und eines, das Andreas mit seinem Hand-GPS ermittelt
hat. Beide behaupten glaubhaft, dass wir jetzt genau die Mitte zwischen
den Kapverden und St. Lucia erreicht haben. Wir stoßen ausnahmsweise nicht
mit Rum an. Andreas hat noch eine Flasche Whiskey an Bord gefunden.
Highland Park. Single Malt – und gar nicht schlecht. Allerdings ist nur
noch ein größerer Schluck in der Buttel und wir teilen ihn brüderlich. Die
leere und schwere Flasche ist prädestiniert für Stefans nächste
Flaschenpost. Darin schreibt er seinem Sohn. Mittlerweile, sagt er, ist
das ein Ritual auf all seinen Reisen geworden. Von den großen Ozeanen ist
bisher noch nichts zurückgekommen, aus der Ostsee hingegen schon.
Tagsüber lesen wir in St-Lucia-Prospekten. Die Insel sieht einfach super
aus. Frank aus dem Skipperteam hatte Katharina an der Bar in Las Palmas
die entscheidenden Tipps gegeben: JJs in der Marigot Bay und dann weiter
zu Bennys, am Fuße der Piton-Berge. Wäre schön, wenn wir die beiden Bars
tatsächlich unsicher machen können.
Song of the day: ‚Locked out of heaven‘ von Bruno Mars

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