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Flomaida II - 30.5.-4.6. Vava´u/ Tonga- ein kurzes Vergnügen



Das Tonga Archipel erinnert mich sehr stark an die Marquesas. Sehr grün, sehr ursprünglich, dünn besiedelt von gastfreundlichen, fröhlichen Menschen. Liegt es vielleicht daran, dass die westliche Welt noch keinen großen Einfluss hat? Es gibt keine Luxus Resorts, keine Kreuzfahrtschiffe und demzufolge auch keine Souvenirläden.

Ein besonderes Erlebnis war der Kirchgang am Sonntag. Ich denke, fast alle Einwohner des kleinen Städtchens Vava´u waren zugegen in sehr besonderer Sonntagsbekleidung. Habe leider die Bedeutung noch nicht herausgefunden, weshalb die Männer wie auch teilweise die Frauen einfache Bastmatten- mit Gürtel gehalten- über ihren Sonntagsstaat tragen. Freundlich wurde zusammengerückt und uns somit zum Dazusetzen eingeladen.

Die Gesänge waren wunderschön und über der ganzen Bucht zu hören, da natürlich alle Fenster und Türen offen standen. Gerade die jungen Leute und auch Mütter mit kleinen Kindern saßen draußen. Da konnte ich mal wieder

einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgehen:Menschen beobachten,mit ihnen plaudern und mit den Kindern spielen.Es liegt so eine friedliche Stimmung über dem Ort, dass ich mir vorstellen kann, das es Menschen aus

unserer Welt gibt, die einfach hier hängenbleiben. Es gibt zwar nicht viel, und die Versorgung ist recht mäßig, da das Versorgungsschiff nur 1x im Monat kommt, aber die Situation ist für Alle gleich. Durch immer mehr Fernsehen und Internet wird sich sicher auch hier Vieles verändern- hoffentlich nicht zum Negativen. Im Moment ist der ganze Ort in Vorbereitung! Der "gewichtige" König kommt! Leider sind wir da schon unterwegs! Tonga ist übrigens das "schwerste" Land der Welt: 88,4% der Männer und 88,6% der Frauen sind übergewichtig. Die Ernährung ist recht

ungesund, da es kaum Obst und Gemüse gibt und viel Süßes gegessen wird.

World ARC hat uns mal wieder einen schönen Abend beschert mit tollen Tanzvorführungen und Gesängen. Besonders schön ist es, zu sehen, das die Vorführenden selbst sehr viel Spaß dabei haben und nicht nur "vorführen".

Fast hätte ich es vergessen: es wurde natürlich wieder fleißig repariert. "Dottore" Vittorio mit seinem perfekten Reparaturwerkzeug verbrachte einen halben Tag mit Christoph zusammen, um das Salzwasserleck am 12 Volt

Ladegerät des Motors zu stoppen. Nun müssen wir bis Fiji immer den Generator mitlaufen lassen, wenn der Motor läuft, damit die Batterien geladen werden. Gut, dass der Generator jetzt verlässlich ist! Außerdem haben wir natürlich ein SEGELboot!!!!

Nun sind wir wieder unterwegs: 540 Meilen bis Fiji bei perfektem, halbem Wind


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