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12Moons - So geht Südsee !



So geht Südsee!!!

Nach langer Seefahrt – 3200 gesegelte Meilen für den Skipper und seine Crew – und langem Flug für mich – 38 Std. Flugzeit sind ja auch kein Klacks – genießen wir nun den sprichwörtlichen Südsee-Zauber. Und das allerbeste ist, es ist hier wirklich wunderschön! Auf Hiva Oa ankerten wir in einer malerischen Bucht , unterhalb von Atuona, wo Paul Gauguin und Jaques Brel die letzte Ruhe mit wahrlich himmlischen Ausblick über die Inselwelt der Marquesas gefunden haben. Die Inselbevölkerung ist stolz, sehr gastfreundlich und schön anzusehen: Die jungen Mädchen sind wahre Südsee-Schönheiten wie man sie sich vorstellt – später gehen sie dann doch eher in die Breite, was ihrer freundlichen Ausstrahlung aber keinen Abbruch tut - , die Männer eindrucksvolle „Krieger“ mit authentischen Tatoos. Zwischenzeitlich haben wir einen sehr schönen Ausflug nach Fatu Hiva gemacht. Die Bucht „Hanavave“ war für mich ein Inbegriff von Südsee: Phalli-artige Pitons, krachend grün bewachsen, Palmen und vielfältigster Regenwald, ein idyllisches Dorf mit weißem Kirchlein. Am nächsten Morgen jagen Delfine, große Schulen mit 20 Tieren, ganz nah um unser Boot. Sie treiben Fische zusammen. Plötzlich dreht ein aufgescheuchter Blue Marlin seine „Pirouetten“ ganz nah bei uns. Man kann mit den Delfinen schwimmen und zwar in freier Natur, sie sind nicht ängstlich und lassen sich nicht stören. Ein einfach unglaubliches Erlebnis!!! Danach geht es auf Erkundungstour ins Dorf, wo wir freundlich willkommen geheißen werden. An der „Mairie“ wollen wir nach Einkaufsmöglichkeiten fragen. Die stellvertretende Bürgermeisterin bietet sich an, uns rumzuführen.

Marie-Christine will am Abend für uns kochen, Südsee-Spezialitäten, eine Schwester verkauft uns authentische Schnitzereien, eine weitere lässt uns Riesen – Grapefruits, die noch besser als in der Karibik und in Panama schmecken, von ihrem Baum pflücken. Am Abend geht es dann bei strömenden Regen mit dem Dinghi zum Südsee-Dinner . Überraschenderweise werden wir dann an der Pier vom Ehemann der Gastgeberin in einem der 8 auf der Insel befindlichen Autos abgeholt. So gelangen wir recht trocken zu unserem Ziel, einem Wellblech überdachten Tisch. Am Balé hängen die Baby-Wäsche und die übergroße Unterwäsche des Hausherrn sowie ein Gettho-Bluster, der uns mit Ukulele-Musik berieselt. Die Atmosphäre ist relaxt und freundlich. Und das angerichtete Buffet der Hammer: Poisson Cru, ein Salat aus rohem Tuna, Zwiebeln in einer Cocos-Vinaigrette, gegrillter Tuna, Reis mit köstlicher Tomatensauce, Brotfrucht-Kuchen, süß-saure Bananen, süße Fettkringel, hier Brotersatz, nicht wirklich gut für die Schlanke Linie, zum Nachtisch die köstlichen Grapefruits. Der Hausherr verteilt stolz Servietten mit den Worten „standard étranger“. Des Weiteren werden Schnitzereien und sog.

Tapa, aus Baumrinde mühevoll geschlagene Papyri, kunstvoll mit Tikis oder Natur-Motiven bemalt. Wir erstehen einen aus Fasern des heiligen Banyon-Baumes. Glücklich und sehr gesättigt kehren wir heim auf die im Mondlicht schwoiende „12 moons“. Nach einem weiteren kurzen Stop in Hiva Oa geht es dann in die „drittschönste“ – laut Handbuch - Bucht von French Polinesia nach Tahuata in die Hanamoenoa Bay. Traumhafter weißer Sandstrand mit Palmen und herrlichem Schnorchel-Revier erwarten uns. Die Korallen können zwar nicht das Barrier Reef toppen, aber dafür schwimmt man in völlig angstlosen Schwärmen von buntesten Tropenfischen, die manchmal sogar den Körperkontakt zu uns suchen – ein unvergleichliches Erlebnis, besonders bei 30 Grad warmem Wasser.

Ich sag ja: So geht Südsee!

Christine, Stefan und die begeisterte Crew

P.S. Morgen geht es nach Nuku Hiva. Ob wir wohl auch Kannibalen treffen
werden?


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