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Lady Ev.VI - Daily Log, Lady Ev VI 02. April 2011



Jetzt ist der moralische Druck, wieder etwas zu schreiben wieder so groß geworden, dass ich schon wieder dabei bin.

Wir liegen seit gestern auf der West-Seite der Landverbindung der Hog-Insel, wenige Meilen ostwaerts von St. George vor Anker. Eine wahre Postkarten-Idylle!

Stellt Euch vor: Anker liegt ca. 20 meter von einem echten Sandstrand entfernt, auf dem eine Huette George´s Bar darstellt. Der Wind weht constant nahezu parallel zum Strand, so dass wir nichts zu befuerchten haben. Der Sandgrund haelt bei 6-facher kette excellent und wir faulenzen im Angesicht von zwei farbigen Familien, die am Strand ein Picknick machen. Jetzt kommt noch ein riesiger Katamaran dazu, der ca. 30 Hotelgaeste an diesem Strand ablaedt. Ideale Bedingungen fuer Christos, der sich gewuenscht hatte, vom Boot aus zu einem Strand schwimmen zu koennen!

in der Bucht liegen, fest vertaeut mit Landleinen und meheren Ankern, einige große Segelboote, die sich so vor einem Hurricane sicher fuehlen. Norbert, ein netter Nachbar-Lieger hat uns geradfe mit dem Dinghi besucht und hat erzaehlt, dass wir hier voellig sicher laegen und auch keine Angst vor Beiboot-Diebstaehlen zu haben braeuchten...nach der Aussagen der Laenger-hier-Lieger ist diese Bucht ein wichtiger Umschlagplatz fuer Schmuggelgut aus Suedamerika in die USA und umgekehrt. Man habe fast regelmaeßig die Umladeaktionen heimlich beobachtet und, was die Schmuggler am wenigsten brauchen koennten, sei die Aufmerksamkeit und die Praesenz von regulaeren Polizeikraeften.

Vor wenigen Wochen ist ein Dinghi einer schweizerischen Yacht "verloren" gegangen, ein Anruf auf Kanal 68, dem Quatschkanal hier unten, genuegte, und noch waerend der laufenden Strandparty sollen zwei ziehmlich uebel zugerichtete junge Burschen mit dem "gefundenen" Dinghy erschienen sein, die das Dinghy dem Eigner wieder ueberreichten.

Heute Abend wollen wir mit unserem verbesserten Dinghy zu einem kleinen Restaurant in der Bucht fahren, wo wir uns ueber kanal 68 angemeldet haben und das reelle, einheimische Preise verprach!

Ich muss noch zugeben, dass ich als Skipper der Lady Ev. beim Auslaufen von der Tanke die andere Bojenkennzeichnungen (Amerikanisches System, also Rot an Backbord beim Auslaufen!) noch nicht "drauf" hatte und prompt mit unseren 2 Meter Tiefgang auf Sand saß...keine große Sache, aber peinlich, peinlich!

Unsere SSB-Nachrichtn kriegen wir hier aus dem Canyon nicht raus...also graemt euch nicht, wenn ihr erst morgen von uns lest!

Joerg, Christos und Uli


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