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Flomaida II - 4 faule Tage und 4 erlebnisreiche Tage im Komodo Nationalpark vom 25.08.- 01.09.2015



4 Tage verbringen wir am Anker in der Bucht von Waicicu bei Labuan Bajo auf Flores.
Wir genießen jeden Abend das preiswerte Essen in den verschiedenen Restaurants der Resorts am Strand und auch die herrlichen Korallen unter Wasser.
Und totaler Luxus! Dank unserer Verstärkerantenne bekommen wir gutes Internet an Bord und somit die Möglichkeit, viel zu erledigen inklusive meines aktualisierten Logbuches, nun auch zu lesen über - www.flomaida.blogspot.com - ,was sicher für Viele einfacher ist.
Auch müssen wir mal wieder einkaufen und fahren dazu in die Stadt, die neben Bali als Touristenmetropole aufgebaut werden soll. Fast erschlagen hat uns mal wieder der extreme Krach und auch der Müll direkt neben dem offenen Markt!
Auf dem Weg zu der Ranger Station auf Loh Buaya legen wir noch eine Mittagspause ein vor der wunderschönen kleinen Insel Mengyatan. Wie aus dem Nichts kommt ein Longboat längsseits. Johan bietet uns handwerklich besonders hübsche Schalen an, in die sich sogar Christoph gleich verliebt hat und sie unbedingt wollte. Gleich ging die Feilscherei los und mit gespielt tränenden Augen überließ er uns die beiden Schalen für 1/3 des Preises. Christoph hat gehandelt wie ein Besenbinder, ich hätte das so nicht geschafft! Von mir wurde Johan allerdings noch mit vielen Klamotten für seine beiden Söhne versorgt.
Am Ende waren Alle zufrieden!!
Am Abend ankern wir vor der Loh Buaya Ranger Station laut unserer elektronischen Karte incl Navionics voll auf Land! Gut, dass wir informiert sind, dass die Karten für diese Gegend hier total unzuverlässig sind und wir von Mitseglern Google Earth Karten mit GPS, also immer mit unserer Schiffsposition haben. Da sehen wir jede Riffformation und können daher sichere Ankerplätze finden. Trotzdem ist die Eyeball Navigation parallel wichtig, denn kleinere Riffe übersieht man leicht auf Google Earth.
Der Besuch der Insel war unglaublich spannend. Allein wollen und dürfen wir auch gar nicht herumlaufen. 2 Ranger - einer vor uns und einer hinter uns- begleiteten uns, jeweils bewaffnet mit einer Art Mistgabel, um uns zu beschützen vor hungrigen Komodo Dragons. Es leben ca 3000 auf der Insel, sie werden bis zu 3 m groß und können 30 km/h schnell werden. Da sie nicht gefüttert werden, kann es recht gefährlich für uns werden. Sie leben von Affen, Hirschen und Wasserbüffeln, denen wir beim 2 stündigen Spaziergang begegnen. Sehr vorsichtig können wir auch eine Dragon Mama beobachten, die ihr Nest bewacht. Dragons sind recht brutal, denn sie fressen auch ihre eigenen Kinder, die sich nach der Geburt auf die Bäume flüchten. Wasserbüffel und Hirsche werden ins Bein gebissen und dann wird gewartet, bis sie verenden, das dauert meist 1 Woche. Affen sind schwer zu bekommen, da sie extrem wachsam und flink sind.
Der nächste Tag bringt uns zur anderen Seite der Insel. Die Ranger hatten uns den Ankerplatz empfohlen, jedoch gleichzeitig gewarnt, an Land zu gehen wegen der Dragons.
Wir erlebten ein tolles Schauspiel! Bei Niedrigwasser flitzten ca 30 Affen über den Strand, um nach Essbarem zu suchen, auch gesellte sich eine Hirschfamilie dazu. Die Kleinen wollten mit den Affen, die teilweise Kleinkindgröße hatten, spielen, aber die hatten andere Interessen.
Am Morgen sahen wir dann noch 2 Dragons, die gemütlich den Strand nach Essbarem absuchten.
Unser nächstes Etappenziel war Kelapa Island. Im Moment segeln wir nur tagsüber, da es viele Fischer mit Netzen gibt, die unbeleuchtet ankern und nachts selig schlafen, auch können wir ja unseren Karten nicht vertrauen. Wir hatten einen herrlich ruhigen Abend und einen Sundowner am Strand, immer mit wachsamen Augen wegen der Dragons.
Ein Fischer, dem wir zuwinkten, kam mit seinem Longboat längsseits, sodass ich zu ihm an Bord springen konnte, um einen geeigneten Fisch zu wählen, den er auf mein Bitten hin auch sofort ausnahm und sich riesig freute, dass ich auf die Innereien verzichtete- für ihn das Beste am Fisch! Ich esse zwar fast Alles, aber eben nur fast!!!
Da uns mittlerweile die Vorräte an Brot und Brötchen ausgehen, in Indonesien wird Brot nicht gegessen, und wir bewegen uns ja nicht auf touristischen Pfaden, versuche ich mich nun doch am Brotbacken. Es ist unglaublich, aber aus Mehl, Backpulver, Zucker und 1 Dose Bier entsteht nach 1 Stunde ein sehr leckeres Brot ( nicht süß trotz des Zuckers)! Oder liegt es daran, dass wir solange kein Brot von Grimminger zwischen den Zähnen hatten???
Unser persönliches Logbuch ist nun auch aktualisiert unter
www.flomaida.blogspot.com
Zum Verfolgen unserer Route geht es weiterhin über:
http://my.yb.tl/Flomaidaunterwegs/
Ein Bilderalbum gibt es bei Facebook unter meinem Profil



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