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Queen Frederica - Bericht Tag 12 - Süßes Nichts-Tun



05.12.2013
Der Skipper hat wieder gerechnet. Bei unserer aktuellen
Durchschnittsgeschwindigkeit kommen wir am 17.12. (frühestens) in St Lucia
an. Wenn’s ganz blöd läuft auch später. Dann müssten wir direkt nach
Martinique segeln, damit alle ihren Flug bekommen. Wobei: Katharina und
Andreas haben bereits umgebucht; vom 18. auf den 20.12. Gut, dass das
möglich war. Denn im Grunde wollen alle unbedingt die ARC ‚offiziell‘
abschließen, d.h. mit Rumpunsch, Party, Wiedersehen der anderen Crews und
Karibik-Feeling.
Wir sind immer noch mit eher schwachwindig unterwegs, mit ca. 12 kn aus
ENE. Direkt aufs Ziel gerechnet wäre das ein klarer Raumschotkurs. Den
können wir mit der Queen F. bei so wenig Wind aber nicht fahren. Wir luven
an auf Halb-Raumwindkurs, der liegt aktuell bei ca. 280 Grad und laufen
wieder mit (manchmal mehr als) 6 kn. Unterstützt werden wir vom
Nordäquatorialstrom, der hilft mit 0,5-1 kn nach.
An die Temperaturen haben wir uns gewöhnt. Geschätzte 26-28 Grad haben wir
durchwegs. Mal ist es bewölkt, so wie heute Morgen, mal sehen wir das
strahlende Blau, so wie gestern Nachmittag. Thema an Bord sind allerdings
ausschließlich die Winde.
Die Batterien müssen doch intensiver geladen werden als gedacht. U.a.
deswegen haben Stefan und Andreas den Keilriehmen kontrolliert; es ist
alles in Ordnung. Ansonsten halten sich die Aktivitäten im Rahmen. Dieter
trimmt hin und wieder (Andreas: unermüdlich) , Andreas hat unter Deck das
Bad klar gemacht, die anderen lesen und überlegen, wie wir den Gott des
Windes für uns gewinnen können.
Song of the day: ‚Hinterm Horizont geht’s weiter‘ von Udo Lindenberg.

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