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Queen Frederica - Bericht Tag 8/2 - Auf Rasmus



01.12.2013

Uh, wir sind erleichtert. Das Ausklarieren verläuft reibungslos; obschon Sonntag ist und dazu noch der erste Advent – was hier sowieso keinem auffällt. Wir sind mit anderem beschäftigt. Alle telefonieren mit Zuhause, checken Mails. Wir bekommen auch Feedback zum Blog: Schreibt mehr, postet Bilder – und wir geloben Besserung.

Katharina und Petra gehen duschen (die Männer auch, aber später), Andreas, Dieter und Dietmar und Udo versetzen den Holepunkt für die Achterkausch an Reff 3 bugwärts und die Reffleine für die Genua neu. Dieter kürzt die Großschot um ein beschädigtes Stück und stellt den Großbaum-Niederholer neu ein. Petra und Dietmar ergänzen die Proviantvorräte und kurz vor dem Auslaufen checken wir den Gennaker. Alles klar, mit dem Teil können wir arbeiten.

Was wir noch nicht erwähnt haben: Es ist wunderschön hier. Vom Steg aus schauen wir auf die ‚Promenade‘ und Häuser in kräftigen Farben vor der Bergkulisse der Insel. Udo: „Sieht doch aus wie der Tafelberg“ (dabei war er noch gar nicht dort). Einige von uns unternehmen einen kurzen Landgang und schnell wird klar: wir sind in Afrika. Viele und sehr arme Menschen lungern am Hafen herum, durchsuchen den Müll. Gar nicht so leicht, damit umzugehen.

Vor der Abfahrt gehen wir in die Marina-Bar und bestellen als Alternative zur Bordküche Dish of the day (Thunfisch mit Reis), All-English-Breakfast, Burger und Pommes – und dann gibt es endlich den langersehnten Espresso (ein wichtiges Motiv für Udo, diese Inseln anzulaufen). Die Welt ist klein. Beim Essen trifft Stefan Nicki (Ahoy und bitte Grüße an Carsten G. - best looking man in HH :-) aus Hamburg (die beiden haben kennen sich von einer Alsterparty) und wir lernen eine Crew kennen, die zwei Wochen einen Kapverdentörn fährt. Nicki ist Fotografin, sie macht das Foto der nunmehr siebenköpfigen Crew (inkl. Skipper). Unter Deck ist jetzt mehr Platz. Katharina zieht in die Bugkabine, Udo baut sich sein neues Eigenheim mit nur einem Stockbett.

Nach 6,5 Std. heißt es Leinen los, schnell noch Diesel und Wasser bunkern und endlich steuern wir den heißersehnten Kurs 270 Grad Richtung St. Lucia. Wir holen nach, was wir schon lange hätten tun müssen: Rasmus

gnädig stimmen. Das geht so: Alle trinken einen Rum, der Skipper kippt
einen Schluck ins Meer und sagt: „Rasmus, du altes Rübenschwein, lass uns
bloß nicht Letzter sein!“ Stefan hebt sein Glas und stößt auf die beste
Crew der ARC an. Erstaunlicherweise widerspricht niemand.
Song of the day: „Into the west“ von Peter Hammil.

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