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Dragonfly - Flautentag



Fast den ganzen Tag Flaute. Wir motoren durch die hohe Atlantikdünung und verbrennen unseren Treibstoff schon zu Anfang unserer Reise.

Zwischendurch kommt immer mal wieder Wind auf, aber der hält nicht lange an und wir holen die Segel wieder ein.

Um 16 Uhr rufe ich zu meiner täglichen Funkrunde die deutschsprachigen Segler auf SSB und erfahre, daß wir wohl die Ausnahme sind. Fast alle anderen haben 15 bis 20 kn Wind. Kurz nach 13 Uhr melden sich beide Angeln. Hajo hat einen schweren Fisch dran, ich einen "kleinen". Dafür bekomme ich ihn rein, während der von Hajo wieder verschwindet. Edwin holt den Wodka (zum Betäuben) und Hajo steht mit dem Gaff bereit. Nach kurzem Kampf haben wir den Thunfisch an Bord und auch schnell filettiert. Der reicht für zwei ausgiebige Mahlzeiten.

Nach der Funkrunde begebe ich mich an den Thunfisch. Die Hälfte der Fillets gebe ich mit viel Knoblauch, Zwiebeln, Paprika und leckeren Gewürzen in die Pfanne, während Hajo noch etwas Kartoffelpürre´zubereitet. Wir schaffen nicht alles. Aus dem Rest mache ich morgen Thunfischsalat. Danach ziehen zwei Regenfronten auf. Wir hoffen auf viel Wind, aber die ziehen an uns vorbei. Es reicht grade zum Segelsetzen. Dafür müssen wir unseren Kurs nach Süden ändern. Wenigstens können wir die Maschine mal wieder ausschalten.
Der heutige Positionsbericht bestätigt, dass wir ganz gur vorne liegen, aber darauf brauchen wir nicht stolz sein. Alles eine Frage der Drehzahl.

Hoffentlich bekommen wir morgen Wind.
Schöne Grüße von der Dragonfly-Crew


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