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Cheri - Montag, 24. Nov. 2014



Was fuer ein Bombenstart!

Beim zweiten Anlauf klappt es jetzt doch noch. Das Wetter hat sich ein
bisschen gebessert. Zwar ist der Himmel immer noch bedeckt, aber der
Regen bleibt erstmals seit Tagen aus und auch der Wind haelt sich in
Grenzen. Alle Teilnehmer der Cruising-Klasse, und dazu gehoeren auch
wir, sind angewiesen, den Hafen nicht vor 10 Uhr zu verlassen. Also
legen wir kurz danach ab und reihen uns in die Kolonne der
Segelschiffe ein, welche am Hafenausgang mit grossem Traritrara
verabschiedet werden. Dann fahren wir in unseren Warteraum, einem
riesigen, etwas vom offenen Meer abgeschirmten Teil des Hafens und
setzen schon mal unser Grosssegel. Von weitem bekommen wir mit, wie
die Racing-Klasse um 10.30 Uhr gestartet wird. Doch das interessiert
uns wenig. Wir spielen noch mal ein Reffmanoever durch und bringen uns
dann in eine gute Position fuer den Start.
Fuenf Minuten vor dem Start setzen wir die Genua und gehen kurz nach
dem Schuss als eines der ersten Boote ueber die Startlinie an der
Ausfahrt des riesigen Hafenbeckens. Was fuer ein Bombenstart! Hinter
uns Schiffe, so weit das Auge reicht. Der Atlantik empfaengt uns mit
3-4 m hohen Wellen und 22 kn Wind (WS 5). Endlich hellt sich auch der
Himmel auf. Wir machen auf Raumschotkurs gute 8-9 kn Fahrt und es
gelingt uns, die gute Position zu halten. Natuerlich zieht ab und zu
einer unserer groesseren und schnelleren Gegner langsam an uns vorbei.
Aber das tut unserer Freude am gelungenen Start keinen Abbruch. Wir
kommen grossartig vorwaerts.
Zuegig segeln wir Richtung Sueden, und bereits um 17 Uhr runden wir
die Suedspitze von Gran Canaria. Dort ueberbruecken wir ein kleines
Flautenloch (Windabdeckung der Insel) mit unserer eisernen Genua
(Motor), doch bald sind wir wieder am Segeln. Jetzt liegt der offene
Atlantik vor uns. Wir gehen auf Kurs 250ΓΈ, den direkten Kurs in die
Karibik. St. Lucia, wir kommen!

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