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Flomaida II - 12./13.8. Wow! Der Vulkan Mt.Yasur



Wir ankern in der Bucht Port Resolution auf Tanna. Da es sehr "rolli"
ist,bringen wir den Heckanker aus,immer ein größerer Akt, damit wir
nicht quer zur Welle stehen und eine relativ ruhige Nacht haben. 1774
erreichte James Cook als erster Europäer die Insel und ankerte genau in
dieser Bucht.Wir machen einem langen Spaziergang über die Insel und durch die
Dörfer,wo uns die Menschen immer offen und herzlich entgegen kommen und
freundlichst willkommen heißen. Heute wird auf dem Dorfplatz ein Malariatest
durchgeführt. Auf einer Wäscheleine hängen die Bluttropfen auf Papierstreifen
zum Trocknen. Alle Bewohner sitzen in großer Runde, palavern und warten auf
Ergebnisse.
Dann geht es zur Attraktion der Insel.
Das war ein Erlebnis! Der einzige, akive und begehbare Vulkan lebt wirklich!
Es ist schon unheimlich, die Geräusche zu hören und die Funkenfontaine zu
sehen. Es arbeitet ununterbrochen im Inneren. Es ist ein faszinierendes
Schauspiel bei Sonnenuntergang und dann im Dunkeln. Die Fahrt dorthin geht
durch einen fast undurchdringlichen Regen/Urwald bis sich plötzlich ein
Plateau auftut, wie man es sich auf dem Mond vorstellen kann. Überall
liegen Lavabrocken, und wir sind froh, dass wir auf der Leeseite stehen,
denn der Vulkan wirft unregelmäßig die Brocken um sich.
Abenteuerlich ist dann unsere Fahrt zurück in der Flomi, da Ebbe ist und
die Korallenköpfe bunt verstreut aus dem Wasser ragen.
Nach einer ruhigen Nacht- dank Heckanker- gehts am Morgen gegen 6 Uhr los.
wir haben 60 Meilen bis zu unserem nächsten Halt. Leider brauchen wir 1
Std! um die beiden Anker rein zu holen. Es ist doch immer wieder faszinierend,
festzustellen, was so alles schief gehen kann! Irgendwie hatten sich die
beiden Ankerketten vertörnt, und ich muss mal wieder in den Ankerkasten, um
das Chaos zu entwirren. Davor müssen erstmal alle schweren Segel an Deck
bugsiert werden und danach auch wieder verstaut werden! Das ist dann
mal wieder sportlich zu sehen! Als Belohnung gibt es ein gutes Frühstück
mit reichlich Rührei und.....einem perfekten Segeltag mit Wind nach unserem
Geschmack: 25-30 Kn von 120 Grad (schräg von hinten).
Der einzige Wermutstropfen ist die verlorene Angel. Der arme Fisch, der sie
uns geklaut hat, muss jetzt den Rest seines Lebens mit einem Angelhaken und
200 m ! Nylonschnur verbringen. Christoph hatte die Schleppangel mit
goldenem Tintenfisch Köder ausgelegt und die Aufrollplatte in einen
Staukasten im Cockpit mit geschlossenem Deckel gelegt. Er hatte sogar halb
seinen Fuß darauf! Plötzlich tut es einen Schlag, der Deckel geht auf und
weg ist die gesamte Angel.Von unserer Sichtweise gut so, denn der Fisch
wäre sicher viel zu groß für uns gewesen! Der Fisch sieht es sicher etwas
anders!!!
Falls ihr uns vermissen solltet, könnt ihr von jetzt an unsere weitere
Strecke verfolgen durch Anklicken des folgenden Links:
http://my.yb.tl/Flomaidaunterwegs/

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