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Meltemi - MELTEMI Raetsel



Hallo und moin MELTEMI Blog Gemeinde,

wie versprochen hier die Raetselaufloesung.
Die Crew hat in Las Palmas
beim HiperDino fuer 1.872,72 Euro
beim Carrefour fuer 72,35 Euro
und im Central Markt fuer 197,78 Euro eingekauft.

Das ergibt ein Gesamtsumme von

==== 2.142,85 Euro ====

Am dichtesten dran war Martin und sein Crew EYM mit ihrer Schaetzung von 2.146,00 Eruo.

Herzlichen Glueckwunsch zu dem Atlantikerprobten DHH Stander.

Die MELTEMI Crew

PS

Wir haben heute erst erfahren, dass einige von unseren Blogs nicht den Weg in die Weltoeffentlichkeit gefunden haben. Daher hier nocheinmal die fehlenden Blogs.

12.Tag
Squalls quaelen uns weiter. Aber - was ist das eigentlich? Ein begrenztes Mikroklima in warmen Gefilden? Skipper R diger h ngt es tief und spricht von "kleinen tropischen Regenschauern". Andere an Bord von 'Mini-Hurricanes' - schlie lich f hle man sich wie im Mixer, meint Nils.

So oder so, ein gemeiner Knaller-Squall erwischte uns am Mittwochabend. Wir bew ltigten ihn mit einer bemerkenswerten Arbeitsaufteilung. Andreas ritt allein den Bock in quietschnassem lzeug. Aber er machte das wohl gerne, schlie lich sang er dabei "...das kann doch einen Seemann nicht ersch ttern..!". Wohl auch mit Blick auf die 40 Knoten Wind und die 11 Knoten Fahrt der Meltemi (vor dem Wind wohlgemerkt).
Der Rest der Crew sa hinter abgeriegeltem Schott unter Deck beim letzten Essen mit Frischfleisch - Zuercher Gechnetzeltem. Gro e Freude, dass es - wenn es auf diesem T rn schon keinen Alkohol zu trinken gibt - es nun wenigstens Wei wein zu essen gab.

Squalls begleiteten uns weiter durch die Nacht - Fahren in tiefschwarze Vorh nge, ohne zu wissen, wie viel Regen und wie viel Wind tatsaechlich in dem jeweiligen Teil drinsteckt. Es gibt sch nere Momente bem Segeln... Die Idee zu reffen, trifft beim Skipper auf wenig Zustimmung. Seine Devise: "Einfach weiterfahren".

Auch nach elf Tagen auf See bleibt da die Frage: Wie bettet man sich bei Schr glage, in einer hin und her glitschenden Meltemi am besten? Albrecht sucht Halt, indem er seine breiten Schultern ins schmale Fu teil klemmt. Monika nutzt - schwuel-warmes Klima hin oder her - ihren Schlafsack als weiche Pufferzone. Skipper R diger klebt sich mit Decke an die Bordwand. Bei Nils und Ines haut all das nicht wirklich hin - sie schlafen inzwischen so gut wie gar nicht mehr.

Am Donnerstagnachmittag verziehen sich die Squalls - ruhiges, sonniges Segelwetter. Was Alexander erneut zu philosophischen Denkans tzen verleitet: Was f r ein sch ner, stiller Ozean! Er hat einfach den falschen Namen! Gerade der Wechsel zwischen sanft-schwingenden Wellenbergen und bei ender Gischt mache seinen Reiz aus.
Andere Mitglieder der Crew besch ftigeren sich mit schlichteren Fragen: Ist Johannes Heesters eigentlich schon tot? Wir wissen es nicht mehr und k nnen es gerade nicht googlen.

Zu unserem R tsel "Wie viel haben wir f r die Proviantierung der Atlantikueberquerung ausgegeben?" gibt's heute den Hinweis, dass wir 60 Rollen Klopapier gekauft haben. Bisher haben wir Euch ja hiermit auf die Spr nge geholfen:

Hinweis 1: 7 Personen - 5 Maenner, 2 Frauen, 20 Tage
Hinweis 2: 15 kg Frischfleisch, dazu 7 Huehnerbeine
Hinweis 3: 60 Packungen 1 Liter Milch

Bis morgen! Sonnengr e von Ines & der Meltemi-Crew

15.Tag Doch der Mixer
Wir hatten es kommen sehen. Samstagabend als wir unseren letzten Blog verfassten. Da leuchteten bereits die ersten Blitze am dunklen Horizont. Und es kam wie befuerchtet. Nein, es kam schlimmer.

Statt Abendessen hatte Monika zuvor am Spaetnachmittag noch eine "Atlantik-Torte" aufgetischt, ein Wahnsinns-Teil von Kuchen aus Obst und Limetten-Creme. Doch dann war es nicht mehr zu leugnen - wir steckten mitten in den Auslaeufern eines Sturmtiefs, das so weit suedlich eigentlich gar nicht haette vordringen sollen. Die Squalls, die uns bislang gequaelt hatten, werden von uns kuenftig als Piffkram angesehen.

Der erste Impuls der Crew: Das Gewitter umfahren, bloss weg hier! Doch Skipper Ruediger blieb hart: "Gewitter kann man nicht umfahren. Wenn sie da sind, sind sie ueberall." Und jeder Fluchtversuch von uns gab ihm Recht. Wich man den Wolken, aus denen die Blitze kamen, aus, warteten neue Wolken auf uns in der anderen Richtung.

Und so ging's mitten rein. Von einer Gewitterzelle wurden wir in die naechste geworfen, dann fuhren wir in pechschwarze Regengebiete, dann wieder kam begrenzt Starkwind auf.

Und es wollte kein Ende nehmen. Jede Wache erlebte ihre eigene Seite des Tiefs. Bei Alexander und Monika kam der Regen horizontal von vorne, bei Nils und Ines senkrecht von oben - wie aus einer Puetz mit Unmengen von Wasser. Die sprichwoertliche Hand vor Augen sah man in beiden Faellen nicht mehr.
Waehrend der Wache von Albrecht und Andreas spielte der Wind voellig verrueckt. Er drehte auf West und die beiden drehten die Meltemi mit. Um den Kurs halben Wind/raumschots zu halten, fuhren sie kurzerhand 60 statt 270 Grad - und damit in die voellig falsche Richtung. Das war dann der Punkt als morgens um drei der Alarmruf "Wir segeln wieder zurueck!" vom Cockpit nach unten ins Schiff schallte. Der Wind, der uns raumschots nach St. Lucia schieben soll, kam nun im Zuge des Gewitters direkt von vorne, aus Westen. Nils wiederholte entsprechend: "Jetzt haben wir aber wirklich den Mixer!"

Am Sonntag, am 2. Advent, dann Wunden lecken, Geschichten der Nacht erzaehlen - und triefend nasse Segelsachen trocknen. Einem Camping-Bus mit Vorzelt gleich fuhren wir ueber den ruhigen Atlantik - mit Unterhosen, T-shirts, Segelanzuegen und Rettungswesten, die an Reling und Rigg wehten. Hat aber keiner gesehen.

Zu unserer Preisfrage "Wie viel haben wir fuer die Proviantierung der Atlantikueberquerung ausgegeben?". Heute haben wir den Hinweis, dass wir in unserer Haengematte unter Deck 15 Kilo Aepfel mitgenommen haben.
Zur Erinnerung: Bis zum 15. Dezember koennt Ihr Euch noch beteiligen, zu gewinnen gibt's den abgewetzten DHH-Stander, der mit uns ueber den Atantik gesegelt ist. Einfach Euren Tipp abgeben unter: [email protected]. Bislang liegen Euch diese Infos vor:

Hinweis 1: 7 Personen - 5 Maenner, 2 Frauen, 20 Tage
Hinweis 2: 15 Kilogramm Frischfleisch, dazu 7 Huehnerbeine
Hinweis 3: 60 Packungen 1 Liter Milch
Hinweis 4: 60 Rollen Klopapier
Hinweis 5: 420 Liter Mineralwasser
Hinweis 6: 80 100-Liter-Muellsaecke und zwei grosse Flaschen Spueli

Beste Gruesse von Ines und der Meltemi-Crew



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