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Dragonfly - schalflos auf dem Atlantik



Wieder eine fast schlaflose Nacht.
Wir haben ca. 15 kn Wind genau von hinten. In Böen über 20kn. Aber die Wellen werden immer höher und unberechenbarer. Die werfen das Schiff hin und her. Imposant zu sehen, wie die Wasserberge heranrollen, das Schiff in die Höhe heben und dann um 30 Grad herumdrehen. Seit heute früh fahren wir einen halbwegs stabilen Kurs mit gut 7 kn. Damit kommen wir Freitag früh in Rodney Bay an. Allerdings haben uns bis dahin noch einige Schiffe überholt. Den 3. Platz in unserer Gruppe können wir wahrscheinlich auch nicht halten. Aber egal, wir wollen nur gut ankommen.
Wenn wir angelegt haben, schlafe ich wohl erst mal 2 Tage durch.
Hajo, Edwin und Volker versuchen ständig mit ihren Foto- und Filmkameras die Wellen zu dokumentieren, Aber die kommen dann auf den kleinen Bildschirmen eh nicht zur Geltung. Wer die nicht miterlebt hat, kann sich das kaum vorstellen.
Die Angeln bleiben bei dem Seegang auch drin. Es ist zu gefährlich sich unnötig über Deck zu bewegen. Wer hier über Bord geht, ist so gut wie verloren.
Nach neuester Vorhersage, sollen Wind und Wellen so bleiben bis kurz vor die Inselkette der Winward Islands.
Das stehen wir noch durch. Freitag früh laufen wir dann in Rodney Bay ein.


Schöne Grüße
Andreas



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