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Queen Frederica - Bericht Tag 9 - Searching for wind...



02.12.2013

Es ist 10:30 Uhr, seit 17 Stunden laufen wir unter Maschine. Wir suchen
den Wind und haben deswegen 235 Grad angelegt. Das war die Empfehlung von
dem Eigner. Das Meer ist spiegelglatt, in der Nacht reflektiert es die
Sterne im Wasser. Die Wachen können wegen des verschwommenen Horizonts die
Positionslichter nicht von den Sternen unterscheiden. Apropos Wachen. Wir
arbeiten in einem 3-Wachen-System. Eine Wache besteht aus 2
Crewmitgliedern. Wache 1: Dieter und Dietmar (unser neues Double-D-Team).
Wache 2: Petra und Andreas. Wache 3: Katharina und Udo. Die Wachen
bestehen aus 4-Stunden-Schichten, zwischen 16 und 20 Uhr sind die
Schichten nur zweistündig. So ergibt sich eine tägliche Verschiebung,
keiner ist auf die ‚Hundewache‘ 00:00 – 04:00 Uhr festgelegt).
Jetzt knallt die Sonne vom Himmel, wir machen das Bimini auf. Zum
Frühstück gab’s Porridge. Zum zweiten Mal (zum Leidwesen von Dietmar).
Alle warten auf die Pancakes von Katharina. Die hat ein schlechtes
Gewissen und nimmt Ausgleichshandlungen vor und wirft Mehl, Hefe und
Meerwasser in die Schüssel. Das wird unser erstes selbstgebackenes Brot an
Bord. Sagt sie. Wir lassen uns überraschen. Kommentar zwischendurch: „Der
Teig sieht irgendwie nicht so aus, wie er sollte.“
In Sachen Fischfang machen wir einen dritten Anlauf. Irgendwo an Bord
sollen noch Köder und Leine liegen. Die bringen wir aus. Frischer
Thunfisch wäre uns lieber als die Konserven!
Song of the day: „Bongo Bong“ von Manu Chao

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