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Dragonfly - Wir sind nicht allein



Mit dem Regen kommt eine totale Windstille.
Nach dem Essen sind alle schlafen gegangen, Bis auf Hajo, der hat die erste Wache. Von meiner Koje aus höre ich den Regen aufs Deck prasseln und merke, dass kein Wind mehr da ist. Ich ziehe mich schnell wieder an und helfe Hajo die Segel bergen. Innerhalb Sekunden bin ich klatschnass. Wir fahren unter Motor weiter, bis ich dann davon aufwache, daß das Motorengeräusch fehlt und höre wie Hajo wieder Segel setzt. Die Geschwindigkeitsanzeige in meiner Kabine geht auf 7,5 kn hoch und ich schlafe beruhigt wieder ein. Um Halb 4 stehe ich auf um Edwin abzulösen. Der Wind hat, wie vorhergesagt, weiter gedreht und wir fahren nun einen Amwindkurs 260 Grad. Es sind noch ein paar Sgeler um uns herum und vor uns taucht ein weißes Licht auf, kurz über der Wasseroberfläche. Ein Fischer, keine 2 Meilen direkt vor uns. Ich weiche auf 270 Grad aus und behalte den Kurs bei. Ein Segler, der vor mir meinen Kurs in Richtung Süden kreuzt, taucht Stunden später hinter mir wieder auf und schwenkt auf meinen Kurs ein. Mittlerweile beobachte ich 5 Segler, die alle nicht zur ARC-Flotte gehören. Wer hier über Bord geht, muss ja schon fast Angst haben überfahren zu werden.
Seit 2 Stunden versuche ich den neuesten Positionsreport der ARC zu bekommen. Die Anforderung ist raus und der Kontakt zu den Funkstationen klappt in der Nacht super, aber die ARC braucht wohl länger, den zu verschicken. Jetzt während der Nachtwache hätte ich schön Zeit den zu studieren.
Hajo hat gestern Abend meinen Wachplan optimiert. Bin mal gespannt, was Volker und Edwin nach der ersten Nacht dazu sagen. Wir haben ja noch einige Tage, den richtigen Rythmus zu finden.

Schöne Grüße
Andreas

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