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Zingara - Las Palmas hat uns wieder



So, liebe Freunde der "ZINGARA" : die vorbereitenden Etappen haben wir
erlebnisreich
hinter uns gebracht.
Hatten wir doch auf der gesamten Strecke der ARC 2011 keinen einzigen
Fisch anlanden
können, so überraschte uns unser Angelexperte Berny in kurzer Folge
gleich zwei mal
mit guter Beute.
Natürlich wieder einmal zum Zeitpunkt der fast fertig gegrillten
Bratwürste ratterte die
Angel am frühen Abend des ersten Legs Richtung Porto Santo.
Nach taktischen 15 Minuten hatten wir ihn, den ersten Fang , an Bord.
Eine maßgeschneiderte Makrele für eine 4 - Personen Mahlzeit , und die
fiel reichlich aus.
Aber nicht genug : Das Leg Porto Santo nach Madeira brachte dann einen
richtig großen
Erfolg.
So hatte sich tatsächlich ein Tuna an unserem Köder verbissen und konnte
nicht anders,
er mußte sich seinem Schicksal fügen.
Wir teilten dann die knapp ein Meter lange Beute im Hafen Funchal mit
einem hilfsbereiten
Fischer, der uns den Tuna fachgerecht zerlegte und tolle Steaks daraus
bereitete.
Vorab : wir haben nicht alles geschafft und konnten nach Ankunft in Las
Palmas einem
einsamen Bootsnachbarn noch vier der inzwischen tiefgefrorenen Steaks
übereignen.
Der hat sich gefreut ! ........
Ps. : tiefgefroren ! Vor unserer Abfahrt hatte ich eine
Tiefkühleinheit - Verdampfer, Kompressor
und wassergekühlten Wärmetauscher - eingebaut. Eine vorgefertigte
Einheit und ganz einfach
zu installieren, lediglich 35 Watt Verbrauch bei weniger als 50%
Einschaltzeit.
Eine, wie ich finde, lohnenswerte Ergänzung zum normalen Kühlschrank für
Langfahrten.
Die seglerische Seite dieser Tour war ein großer Genuss.
Toller raumer teils halber Wind , der uns stets mit 8 bis 9 Knoten
durchs Wasser trieb.
So waren wir entgegen unserer Kalkulation auf dem ersten Leg nach Porto
Santo glatte
12 Stunden schneller . Für die 514 nm = 925 km benötigten wir 63 Stunden !
Klar, bei ordentlichem Wind baut sich auch eine beachtliche Welle auf,
und diese Schaukelei
will verkraftet werden. Einzelheiten dazu verkneife ich mir hier und jetzt.
Weiter gings nach einem Tag Pause mit dem kurzen 48 nm - Schlag nach
Madeira in die
Marina Funchal.
Auf Madeira hielten wir uns 2 Tage auf, ein sehr lohnenswerter Stopp,
wie wir bei der Inseltour
feststellen durften.
Danach steuerten wir La Gomera an, planten allerdings dann doch einen
Zwischenstopp vor
Teneriffa ein, wobei wir letztlich als geeigneten windgeschützten
Ankerplatz eine kleine Bucht
vor dem Hafen Puerto Gigante auswählten.
Nach kurzer Nachtruhe gings weiter nach La Gomera, wo wir um 14.00 Z in
der Marina
San Sebastian festmachen konnten - ein sehr schönes Fleckchen - !
Der nächste Tag sollte uns finally bis Las Palmas bringen, allerdings
baute sich im Laufe des
Nachmittags eine derart unangenehme Welle auf, dass wir uns nochmals zu
einem
Zwischenstopp kurz vor Santa Cruz / Teneriffa entschieden.
Die privat geführte Marina Puerto Radazul war der geeignetste Platz für
die wiederum kurze
Nachtruhe vor dem Schlag rüber nach Gran Canaria.
Dort kamen wir dann am Spätnachmittag des 25. Mai im Puertos de Las
Palmas an , gerade
noch rechtzeitig zur Übertragung des Europacup - Spiels der Borussen
gegen die Bayern.
Es war eine , wie ich finde , gelungene schadenfreie und erlebnisreiche
Überführung meiner
"ZINGARA" von Portugal nach Gran Canaria.
Ich denke, es hat allen Beteiligten gefallen und verbleibe zunächst,
mit herzlichen Grüßen, ernsti aus Friedrichsdorf





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