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Flomaida II - die ersten 3 Tage auf See



Das Ablegen in der vollen und engen Bucht gestaltete sich für Einige etwas mühsam. Da wir nachts fast immer Windstille hatten und wir durch Strömungen kreuz und quer lagen, war es ein hartes Stück Arbeit, Bug- und Heckanker auszubuddeln. Nach dem Start hatten wir sehr angenehme 10-15 Knoten Wind und konnten gemütlich ( 8-9 Knoten Geschwindigkeit) durch die Nacht segeln und auch ein ruhiges Abendessen genießen.Wetter absolut nach meinem Geschmack!!!Als der Wind dann weniger wurde, und wir den Gennaker installiert hatten, blieb der Wind weg, und wir konnten ihn wieder wegpacken- wir haben es sportlich gesehen!! Leider mussten wir dann doch den Motor zu Hilfe nehmen, um erstmal gen Süden zu fahren, denn da sollten wir laut Vorhersage den Süd-Ost Passat erwischen.Sehr schön war es, dass "Festina Lente" die gleiche Route nehmen wollte, sodass wir immer in Kontakt waren. Langweilig wurde es allerdings auch unter Motor nicht: es bestand reger Funkverkehr, da Fischer ein großes Gebiet mit Angelschnüren "vermint" hatten. Auch wir hatten das zweifelhafte Vergnügen, ein Schnur System zu erwischen. Christoph ging dann mit Schnorchel und Brille ins Wasser und konnte Flomaida befreien, ohne die Schnur kappen zu müssen. Gut, dass kein Wind war! Leider war er dann voll mit Quallen Pusteln, die aber nach einigen Stunden wieder weg waren und auch nicht juckten. Als wir dann endlich weit genug im Süden waren, kam tatsächlich der versprochene Wind, und wir konnten wieder Segel setzen. Das Großsegel machte mal wieder Probleme, und durch verstärktes Herausziehen des elektrischen Unterliekstreckers hat wohl das Getriebe den Geist aufgegeben. Allerdings können wir auch alles von Hand bedienen, sodass dieses Problem leicht händelbar ist, da wir das Großsegel idealerweise bis zu den Marquesas nicht reinziehen müssen. Den Passat haben wir nun gefunden und sind den ganzen Tag mit Gennaker gesegelt. Ein toller Segeltag!!! Am Abend haben wir den Gennaker verstaut, das machen wir immer, denn nachts kann ein "Squall" kommen, und wir müssen ihn dann schnell bergen. Nun sind wir auf dem direkten Kurs und fahren bei halbem Wind 8-9 Knoten ohne unangenehme Welle.
Laut Vorhersage soll es so bleiben, was wirklich traumhaft wäre! Es ist jetzt 4 Uhr nachts, und ich werde mir nach einem Nudelsüppchen ein Nickerchen leisten, natürlich mit gestellter Eieruhr auf 20 Minuten!

P1010572 - Kopie

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