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12Moons - Die Tuamotus - Palmen, weisser Sand, Kristallklares Wasser



Die Tuamotos – Palmen, weißer Sand, kristallklares Wasser

Mit frischer Brise durchqueren wir sicher den schmalen Pass des Atolls Fakarawa und lassen den Anker vor Rotoava fallen. Die Lagune glitzert in den schönsten Türkis bis Beige-Tönen – so stellt man sich gemeinhin Südsee vor! Sogleich treibt es uns auf Erkundungsgang an Land. Vom Strand aus sehen wir den ersten Blacktipped Hai und einen 3m langen braunen Nurse-Hai, die ganz ruhig ihre Bahnen ziehen. Das Wasser wimmelt von süßen, bunten Korallenfischen, einem Aquarium gleich, nur klarer. Rotoava ist winzig, Unesco Biosphere, hat zwei Restaurants und ein sog. Magasin. Am Obststand kostet eine normal-große Wasser-Melone € 21,00, da verzichten wir doch lieber auf die willkommene Erfrischung. Stefan macht sogleich seinen 1. Tauchgang an „einem der schönsten Spots der Welt“ klar. Im Hafen-Becken schwimmt ein großer Leoparden-Manta. Vom Schiff können wir weitere Haie, Schildkröten und Fisch-Schwärme beobachten.

 

Am folgenden Tag taucht Stefan im Pass und schwimmt mit Delfinen, div. Haien und Fisch-Schwärmen – ein unglaubliches Erlebnis. Nachmittags schnorcheln wir am nah gelegenen Riff: Klarstes Wasser, kunterbunte, gestreifte, gepunktete Fische, neonfarbene Schnapp-Muscheln und eine 1,5 m lange Muräne – einfach toll. Abends ist Luxus angezeigt: Wir speisen im „Te Anuanua“ mit Gunvör und Serendipity. Es gibt Tuna Tartar, Mahi-Mahi-Curry, Rosa Tuna-Steak in Sesam-Kruste – Délicieux!!! Im Morgengrauen geht es durch den Pakaka Pass nach Niutahi, den Hauptort von Apataki.

 

Perlen-Farmen bestimmen das Bild, kein Wunder, Perlen lieben dieses klare Wasser. An Land werden uns div. Cocos-Nüsse geschenkt. Wir können nur einen kleinen Teil mit an Bord nehmen, es sind einfach zu viele. Sie sind ganz jung und haben besonders zartes Fleisch, so, wie wir es bisher gar nicht kannten. Der freundliche Cocos-Farmer ist mit Recht stolz auf seine Ernte! Die Nacht verbringen wir ganz allein an einem idyllischen Ankerplatz im Norden des Atolls. Weiter geht es nach Rangiroa. Den engen Pass mit 4 Knoten Gegen-Strömung durchqueren wir sicher. Geankert wird vor einem bildschönen Luxus-Resort, „ Kia Ora“, mit Pfahl-Bungalows, die einen Glas-Boden haben.

 

Stefan verabredet den nächsten spektakulären Tauchgang. Der Tauchlehrer füttert für die Tauchenden völlig überraschend Haie an, und bald sind alle von nicht nur wie bisher uninteressierten, sondern lauernden Haien umringt. Die Atmung wird vor Aufregung natürlich wesentlich schneller, so dass Stefan das Atmen am Reserve-Schlauch der Tauch-Lehrerin üben darf. Abends geht’s zum Sun Downer ins Resort, es folgt beste französische Küche, ein Hochgenuss! Der Glasboden in der Bar begeistert mich besonders, es ist der Hammer!!!

 

Am nächsten Tag geht es zur Blauen Lagune, ein Atoll im Atoll, aber es stürmt so sehr, dass wir nur gucken und nicht bei der starken Brandung mit dem Dinghi anlanden können. Unverrichteter Dinge kehren wir um und suchen uns durch hässlichste Kreuzseen den Weg durch das Korallen-Riff. Bald müssen wir die Segel runternehmen und motoren, da es sonst bei der engen Schneise zu gefährlich wäre.

 

Zurück in Avatoru geht es zum Schnorcheln gleich um die Ecke zum Pass-Riff, und man glaubt es nicht, es ist noch toller als auf Fakarawa: Zum Pass hin in tieferem, strömungsreichen Wasser sehen wir Black-, Whitetipped, und Riffhaie, riesige Fisch-Schwärme schwimmen arglos ganz nah um uns rum, es gibt die dünnen, langen Trompetenfische (1m lang), die dicklippigen großen Doktorfische und natürlich Schwärme von den buntesten Riff-Fischen, die man sogar berühren kann. Die Korallen sind wunderschön. Es gibt sie in Ocker und Gelb-Tönen, neonlila, neonblau und grün, fächrig, rundlich, pickelig. Am nächsten Morgen brechen wir nach Tahiti auf. Wir haben reichlich Wind, die See ist teilweise rumpelig, aber wir kommen gut voran. Was die Sache allerdings sehr erschwert, ist unser mittlerweile kaum noch funktionstüchtiger Autopilot. Er sendet hauptsächlich nervige Alarm-Signale und schaltet dann ab – oftmals völlig überraschend, muss also kontinuierlich bewacht werden. Ist in der Nacht ganz schön anstrengend, wird aber von der Crew mit Bravour gemeistert.

 

Hoffentlich klappt es mit der Ersatzlieferung in Tahiti.

A bientôt!
Christine, Stefan, Margret, Erich und Klaus


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