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Destiny - "Basia"



Für Samstag, den 26.3., morgens um 9 Uhr, war die Ankunft von ‘Basia’ in der Port Louis Marina von St. George´s auf Grenada angesagt. Doch auch sie hatte wie schon wir drei Tage zuvor wegen der starken Gegenströmung Mühe, den Zeitplan einzuhalten. Erwartungsvoll fuhren wir zusammen mit vier weiteren Beibooten und den Besatzungen fast aller World ARC-Yachten bis weit über die Hafeneinfahrt hinaus in die Bucht, mit dem Plan, den Ankömmlingen mit Nebelhörnern, Pfeifen und Rätschen einen weithin tönenden Empfang zu bereiten. Vorweg kam ‘Eowyn’, und Skipper Graham und seine Crew wurden für ihren Einsatz und die professionell durchgeführte Hilfsaktion enthusiastisch gefeiert. Graham hatte, nachdem er von dem Zusammenstoß der ‘Basia’ mit dem (unbekannten) Frachter gehört hatte, kurzentschlossen die Leitung der Hilfsaktion für die ‘Basia’ übernommen und diese koordiniert.

Die ‘Eowyn’ und die ‘Tucanon’ waren unweit von der havarierten ‘Basia’ und somit auch als erste bei ihr. Die ‘Destiny’ musste drei Stunden lang zurückmotoren. Von der ‘Eowyn’ erhielt die ‘Basia’ Material, um zwei Lecks abzudichten, und zwar Epoxy für Unterwasser-Reparaturen, sowie 150 l Diesel und von der ‘Destiny’ 100 l. Trotz starkem Seegang brachten Mike von der ‘Eowyn’ sowie Bev und Moe von der ‘Tucanon’ mit deren Dinghi die Dieselkanister zur ‘Basia’. Weitenen Treibstoff erhielt die ‘Basia’ später von der ‘Ariane’ und von der ‘Jeannius’, insgesamt ausreichend, damit die
‘Basia’ unter Motor aus eigener Kraft bis Grenada kommen konnte. Die ‘Eowyn’, die ‘Tucanon’ und die ‘Jeannius’ eskortierten die entmastete ‘Basia’ während der ganzen Fahrt bis Grenada.

Meine Gedanken gingen beim Anblick des stark beschädigten Schiffes unwillkürlich in das Jahr 2006 zurück, als wir die ‘Destiny’ in nahezu gleichem Zustand auf den Azoren übernahmen, und die Tränen flossen damals reichlich. Doch welches Glück hatten Michael, Barbara und Anna noch im Unglück ein, zwei Meter weiter links, das wäre das Ende gewesen. So kamen die vier Yachtenam 26.3. im Konvoi in der Bucht von St. George´s an, vorweg die ‘Eowyn’, danach die ‘Tucanon’ und dann die ‘Basia’. Den Abschluss der Parade bildete die ‘Jeannius’. Die Ankömmlinge waren ob des großartigen Empfangs gerührt, insbesondere natürlich die Besatzung der ‘Basia’; sie ließen sich aber leicht von unserer Euphorie anstecken. Am Steg in der Marina schließlich warteten Suzana, der Rest der World ARC-Flotte, Fernsehen und Presse und die Besatzungen vieler anderer Schiffe im Hafen. Wir waren alle glücklich, dass die World ARC-Flotte wieder komplett war - was für ein Grund zum Feiern!!


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