Südafrika Rückschau:
Zur Zeit befinden wir uns auf dem Weg nach St. Helena im Südatlantik auf der Höhe von Walfisch Bay in Namibia und lassen noch einmal das herrliche Land Südafrika Revue passieren.
Im November 2010 kam Eva nach Kapstadt. Sie wurde von unserer guide Hildegard, einer tour operatorin, vom Flughafen abgeholt und nach Stellenbosch zu einem stilvollen Land guesthouse gebracht, wo ich, Dieter, am gleichen Tag von Port Elizabeth kommend, eintrudelte. Schon am nächsten Tag startete unsere Tour zunächst in das umliegende Weinland mit unglaublich vielen Weinproben (gut, dass ich nicht fahren musste). Herrliche traditionsbehaftete Weingüter mit hervorragenden Restaurants, Hotels und guest houses erwarteten uns hier. Mit unseren Vorstellungen von Afrika hatte diese gepflegte Landschaft wenig zu tun. Westlicher Luxus, Kultur und Lebensform gepaart mit großer Freundlichkeit von Schwarz und Weiß werden uns in bleibender Erinnerung bleiben. Aber auch Kapstadt ist eine schöne, sehenswerte Stadt, die Kulisse mit dem Tafelberg sucht seinesgleichen. Die Reise führte uns anschließend durch das Klein-Karou Gebirge eine halbwüstenartige Landschaft, wenig bewohnt mit unendlichen Weiten. Hier konnten wir zwei Tierparks besuchen in Luxuszelten bzw. Reed-gedeckten Rundhütten, mit Blick in die Natur. Die "big five" (Elefant, Löwe, Nilpferd, Leopard und Gepard) mussten natürlich dabei sein und Gepard und Leopard im eingezäunten Gehege machten die Ansammlung der afrikanischen Großtiere perfekt. Wir sahen aber auch eine Vielzahl von anderen Tieren, wie Antilopen, Giraffen, Kudus, Zebras, Strauße, daneben auch eine Vielzahl von Vögeln und Affen.
Schon bald erreichten wir nach kurvenreicher Passfahrt die Gardenroute, Perle des südafrikanischen Tourismus - weiße Strände, liebliche Landschaften, Binnenseen und Lagunen reihten sich hintereinander. Wir übernachteten in romantischen Orten wie: Plettenberg Bay, Knysna, Hermanus und Arniston. Das Kap Agulhas und das Cape of good Hope zum Abschluss hinterließen ein eindrucksvolles Bild wundervoller Landschaften, aber leider auch die Townships in jeder Stadt dokumentierten die krassen Gegensätze, die überall deutlich wurden. Leider ging unser Fleger am 13. Dezember zurück nach Frankfurt, damit wir rechtzeitig bei unserer Familie sein konnten.
Eva und Dieter