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Flomaida II - Phantastischer Küstenabschnitt bis zum North Cape von Australien



Segelnderweise bei extrem guten Windverhältnissen geniessen wir die

Aborigine Küste mit unglaublich schönen Riffen, Inseln und Silikon Dünen

mit Höhen zwischen 50 und 77 m, die teilweise von roten Bauxitfelsen

unterbrochen sind. Von Weitem denkt man, die schneebedeckten Alpen zu

sehen,so weiß ist der Sand!!

Leider ist die gesamte Küste "Krokodil verseucht", sodass nicht daran zu

denken ist, zu ankern und an Land zu gehen.

Wir ankern im Escape River gleich vorn,um am nächsten Morgen pünktlich mit

auflaufendem Strom durch die Albany Passage (16 sm weiter) zu kommen.

Da bekommen wir einen Anruf über Kanal 16 von dem Perlenzüchter Rusty, der

uns einen ruhigeren Ankerplatz empfiehlt. Gleichzeitig warnt

seine Frau Bronwyn uns vor den Krokodilen und bittet uns eindringlich,

auch nichts über Bord hängen zu lassen, da sie teilweise hochspringen und

sogar vor Kurzem bei einer Yacht die Flagge abgerissen haben!

Christoph wollte eigentlich den Motor des Dinghi´s an die Reling hängen,

was ich ihm dann aber nicht erlaubt habe!

Bei Sonnenuntergang sollten wir und auf die Lauer legen mit Fernglas

bewaffnet, denn auf der Sandbank vor uns zeigt sich öfter ein richtig

großes Exemplar!

Wir haben leider nicht das Glück, eines so in freier Wildbahn zu sehen.

Am Morgen werden wir zu Kaffee und Kuchen eingeladen zu Rusty und Bronwyn.

Wir ankern etwas näher an der Farm, um nicht mit dem kleinen Dinghi

aus Versehen einem Kroodil zu begegnen. Es wird ein sehr netter Vormittag

mit vielen Geschichten über Krokodile, die besonders Schildkröten, Hunde

und Wildschweine lieben.Daher dürfen die Beiden auch ein Gewehr haben, um

die Krokodile mit Bleikugeln zu verjagen, denn als Perlenzüchter müssen

sie doch öfters im Wasser sein.

Die Beiden leben völlig allein mit ihren beiden Hunden ca 3 Std entfernt

vom nächsten Supermarkt etc. Sie haben ein stabiles, aber offenes

Metallboot, mit dem sie auf dem Escape River, bewachsen mit

Mangrovenwäldern, wo die Krokodile wohnen,in die nächst Miniortschaft

fahren. Da darf nichts vergessen werden!!!

Allerdings kann ich ihren tollen Gemüse/Kräuter/Obstgarten bewundern.

Sie züchten die seltenen, weißen Perlen (www.torrespearls.com), die einen

ganz besonderen Glanz haben. Beim letzten Besuch der Queen wurde ihr so

eine Perle geschenkt! Potentielle Kunden fliegen mit dem Hubschrauber her,

um sich die Perlen auszusuchen!

Da die Zeit drängt, um den Tidenstrom durch die Albany Passage

mitzunehmen, müssen wir leider den kurzweiligen und informativen Vormittag

beenden.Gerne hätte ich noch mehr erfahren über die Integration der

Aborigines. Bronwyn sagt einfach nur, dass sie zu viele Zuwendungen vom

Staat bekommen und daher einfach faul sind, Alkoholprobleme haben und auch

ihre Kinder nicht zur Schule schicken -sie war Lehrerin in Sydney- was

natürlich hier extrem aufwendig ist. Sie ist der Meinung, dass die Maoris

in NZ viel fleißiger und dynamischer und williger sind, sich zu

integrieren. Es gibt natürlich auch Ausnahmen,das hat sie fairerweise auch

noch gesagt! Da mich das Thema sehr interessiert, werde ich hoffentlich

noch andere Meinungen hören können.

Wir haben zwar kein Krokodil gesehen, aber dafür wieder einmal

sehr interessante Menschen kennen gelernt.



um unsere Route zu verfolgen http://my.yb.tl/Flomaidaunterwegs/ anklicken


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