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Paroya - Log Day 15 Barfussroute



Wenn man an die Barfussroute denkt, hat jeder sicherlich so seine
Vorstellungen. Meine waren die folgenden, immer schön warm, moderate bis
steife Briese aus immer der selben Richtung, eine Segelstellung bis ans
Ziel, viel Zeit zum lesen, nothing to do, einfach gemütlich und schön. Nicht
alle der oben erwähnten Punkte sind jedoch so eingetroffen. Der Wind dreht
fortlaufend, dies führt zu aufwendigem Segel schifften. Immer ist etwas zu
tun, kochen, fischen, flicken, putzen, wachen, steuern, konnte noch kein
Buch lesen, ok war auch ein bisschen zu faul. Einzig die Wärme die haben wir
gefunden, mit einigen Ausnahmen, wenn es zum Beispiel den ganzen Tag regnet
und es einiges an Wind hat, kann und wird es verdammt kalt, und die Finger
beginnen sich langsam aufzulösen. Trotzdem das Erlebnis ist einmalig, der
Sternenhimmel, der spiegelnde Mond in den Wellen, das fluoreszierende
Plankton im Wasser das unsere Spur noch eine Weile im Wasser nachglühen
lässt. Die Wellen mit bis zu 9kts Speed hinunter zugleiten. Na ja auf die
schlagenden Segel bei wenig Wind könnte man verzichten. Hatten Heute unseren
letzten Fisch gegessen und die Angel mal wieder ins Wasser gehalten, aber
ausser ein Biss, der zum Riss meines Terrabandes führte, hatten wir keinen
Erfolg. Ja das Fischen hat auch Spass gemacht, werden es morgen wohl
nochmals versuchen. Nun sind es noch 180 sm, leider ist der Wind
eingeschlafen und wir kommen kaum mehr vom Fleck, trotzdem rechne ich, dass
wir in 1.5 Tagen in St. Lucia sein werden. Falls nötig kommt morgen wohl der
Motor zum Einsatz, hatte bisher ja noch nichts zu tun.
Gruss von der PAROYA , Roger Zürcher


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